BASF erhöht Produktionskapazitäten für Bismutvanadat-Pigmente in Besigheim
Roh- und Zusatzstoffe
05. Feb. 2015 | 13:03 Uhr | von Redaktion
Unternehmensnachricht
BASF erhöht Produktionskapazitäten für Bismutvanadat-Pigmente in Besigheim
BASF wird ihre Kapazitäten für die Produktion von Bismutvanadat-Pigmenten in Besigheim bei Stuttgart deutlich erhöhen. Ab 2017 werden die zusätzlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen. Bismutvanadat-Pigmente sind besonders grünstichige Gelbpigmente, die der Konzern unter dem Markennamen Sicopal und Paliotan vertreibt. Sie eignen sich für die Formulierung von Anstrichmitteln, Lacken und Kunststoffeinfärbungen.
Der Chemiekonzern BASF stellt 2015 zwei neue Bismutvanadat-Pigmente vor. (Quelle: BASF)
Bismutvanadat-Pigmente stellen eine anorganische Alternative zu bleichromathaltigen Pigmenten dar, welche nach der Reach-Verordnung der EU als KMR-Stoffe (karzinogen, mutagen und reproduktionstoxisch) eingestuft werden. „Auch vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass die Nachfrage unserer Kunden nach Bismutvanadat-Pigmenten in den nächsten Jahren in Europa wie weltweit schneller wächst als der Pigmentmarkt insgesamt. Mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten reagieren wir auf diesen steigenden Bedarf“, erläutert Dr. Alexander Haunschild, Senior Vice President der Geschäftseinheit Pigmente & Harze Europa. BASF verzichtet seit diesem Jahr gänzlich auf die Herstellung von bleichromathaltigen Pigmenten.