
Im Oktober 2008 beginnt ein neuer Studienzyklus des im jährlichen Turnus an der Leibniz Universität durchgeführten Studienprogramms. Es wird mit Unterstützung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) und der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft e.V. (DKG) von namhaften Fachleuten aus der Kautschuk- und Gummiindustrie, von Professoren der Leibniz Universität Hannover und vom Deutschen Institut für Kautschuktechnologie e.V. (DIK), Hannover, gestaltet. Für den Studienzyklus, den 24. seit Gründung des Weiterbildungsstudiums im Jahre 1985, werden ab sofort Anmeldungen entgegengenommen.Das Studium vermittelt Methoden und Kenntnisse zur Entwicklung und Verarbeitung elastomerer Werkstoffe in Form von Mischungen aus Kautschuken und Polymeren, zum Entwurf und zur Produktion von Bauteilen aus Elastomeren und Gummi, sowie deren Qualitätsprüfung und Anwendung.Das Studienangebot richtet sich an Chemiker, Ingenieure, Physiker und qualifizierte Praktiker, die als Mitarbeiter in der Kautschuk- und Gummiindustire, sowie in Zuliefer- und weiterverarbeitenden Betrieben in allen Bereichen des Maschinenbaus, der Automobilindustrie und der chemischen Industrie tätig sind. Die Studieninhalte sind in vier Gebiete gegliedert: Der Teil „Grundlagen der Chemie und Technologie kautschukartiger Werkstoffe“ umfasst die Systematik polymerer Werkstoffe, deren Synthese, Analyse und ihre physikalischen Eigenschaften. Der Abschnitt „Chemie und Technologie des Kautschuks“ behandelt die Herstellung und die Eigenschaften natürlicher und synthetischer Elastomere, die Technologie der Elastomerverarbeitung, das Compounding, die Füllstoffe, Festigkeitsträger und Prüf-verfahren sowie den produktionsintegrierten Umweltschutz. Der Bereich „Verfahrens- und Produktionstechnik der Kautschukverarbeitung“ behandelt neben den verfahrenstechnischen Grundlagen die Mischungs- und Halbzeugherstellung durch Extrudieren, Kalandrieren und Spritzgießen, sowie Vulkanisieren. Der Teil „Konstruktions-grundlagen und Eigenschaften von Elastomer-Produkten“ umfasst neben Reifen alle technischen Produkte, die Produktionsprüfung und die Qualitätssicherung, sowie Recycling.
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