„Die Aussichten auf ein erfolgreiches Jahr 2007 sind für die deutschen Präzisionswerkzeug-Hersteller gut“, so Dr. Dieter Kress, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt/M., bei der Vorstellung der Wirtschaftsdaten. Die Branche hat 2006 ihre Produktion gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 3 % gesteigert und Werkzeuge im Wert von 8,5 Mrd. Euro hergestellt. Die Hersteller von Spannzeugen konnten ihre Produktion um 10 %, die Messtechnikproduzenten um 9 % und die Anbieter von Zerspanwerkzeugen um 6 % steigern. Lediglich im Werkzeugbau sank die Produktion im Berichtszeitraum noch einmal leicht. Demgegenüber stiegen die Auftragseingänge in allen Produktbereichen, und die Unternehmen stellten auch wieder einen zunehmenden Inlandsabsatz fest.

Die Präzisionswerkzeug-Branche ist nach der Antriebstechnik der zweitgrößte Arbeitgeber im Maschinenbau. Die Unternehmen stehen in einem scharfen internationalen Wettbewerb. Ihre Produkte seien mit durchschnittlich 45 % an den Gesamtkosten sehr personalintensiv, so Kress. Daher brauche die Branche einen Tarifabschluss mit Augenmaß.

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