Nach 40 Jahren Verantwortung für die Trumpf Gruppe trat Professor Berthold Leibinger von der operativen Geschäftsführung zurück. Er wechselt in den Aufsichtsrat der Unternehmensgruppe und soll dort den Vorsitz übernehmen. Künftig führt ein vierköpfiges Team die Geschäfte der Trumpf GmbH + Co. KG, der Führungsgesellschaft der Gruppe. Den Vorsitz der Geschäftsführung übernimmt Leibingers älteste Tochter Dr. Nicola Leibinger-Kammüller (45). Sie ist zugleich zuständig für die Unternehmenskommunikation und als Arbeitsdirektorin für personelle Angelegenheiten. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin arbeitet seit 1985 in verschiedenen Leitungsfunktionen im Unternehmen, darunter drei Jahre bei der japanischen Tochtergesellschaft. Leibinger-Kammüller bleibt Geschäftsführerin der Berthold Leibinger Stiftung, die sie seit der Gründung 1992 leitet.
Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung wird Peter Leibinger (38). Er ist seit 2003 Vorsitzender des Geschäftsbereichs Lasertechnik, von 1999 bis 2003 stand er der größten Auslandsgesellschaft der Unternehmensgruppe in den USA vor. Ihm zugeordnet werden das Geschäftsfeld Elektronik und die gruppenweite Verantwortung für Forschung und Entwicklung sowie für neue Geschäftsfelder. Leibingers Schwiegersohn Dr. Mathias Kammüller (47), der seit 1990 im Unternehmen tätig ist, zeichnet für die Geschäftsbereiche Werkzeugmaschinen und Elektrowerkzeuge und gruppenweit für die Funktionsbereiche Einkauf, Produktion und Qualität verantwortlich. Harald Völker (51) ist zuständig für die Funktionsbereiche Finanzen und Informationstechnologie und Vorsitzender des Geschäftsbereichs Medizintechnik. Er kam 1990 zu Trumpf und wurde 2001 zum Kaufmännischen Geschäftsführer der Führungsgesellschaft bestellt.