Dezember 2013

Innovationen und R&D stellt die Messe Swiss Plastics in den Focus, denn „Um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern, sind unternehmerische Energie, gut ausgebildete Mitarbeitende und ein modernes Innovationsmanagement gefragt“, meint der Messeleiter René Ziswiller. „Raum für Neues“ will der Veranstalter der Messe bieten. Dazu zählen auch die Sonderschauen zu den Themen Recycling, Kunststoffschweißen und Kunststoffe für Verpackungen sowie das Forum 3D-Printing.
Der Themenpark Science wurde bei seiner ersten Auflage vor zwei Jahren mit hervorragenden Besucherbewertungen ausgezeichnet. Aus diesem Grund findet er auch an der Swiss Plastics 2014 wieder statt und bietet einen umfassenden Überblick über die nationale Forschungstätigkeit und die Forschungskompetenzen rund um den Werkstoff Kunststoff.

Expertenpark und Vortragsprogramm

Begleitet wird das Thema Innovationen von einem umfassenden Vortragsprogramm, in dem es unter anderem um Funktionsintegration bei Werkstoffen, um Leichtbaustrukturen und maßgeschneiderte Polymere sowie um Kunststoffanalytik geht.

Recycling ist das Thema eines Expertenparks und der Tagung „Eco-Design und Recycling – eine wilde Ehe?“ Im Blickpunkt steht die Frage: wie müssen Verpackungen oder Bauteile aus Kunststoff beschaffen sein, damit sie sich optimal in den Stoffkreislauf zurückführen lassen? Es lohnt sich, sich bereits bei der Gestaltung und Entwicklung mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Ziel des Expertenparks und der Tagung ist es, vor allem Entwickler und Hersteller von Kunststoffprodukten für dieses Thema zu sensibilisieren, sodass ein für den Recy-clingkreislauf optimales Eco-Design von Anfang an gewährleistet ist.

Kunststoffschweißen, Sonderschau PUR

Nach den positiven Rückmeldungen von der Swiss Plastics 2012 wird die praxisnahe Sonderschau Kunststoffschweißen auch auf der Messe 2014 veranstaltet. Viel interessantes Wissen mit lösungsorientierten Hilfestellungen und konkreten Vorführungen zum Thema Kunststoffschweißen werden präsentiert.

PUR und dessen Anwendungen stehen im Mittelpunkt der Sonderschau des Fachverbands Schaumkunststoffe und Polyurethane (FSK) in Halle 2, Stand B2053. Der Verband stellt eine Herzklappe aus Polyurethan (PUR) oder eine zwei Meter hohe Skulptur aus. Außerdem wird aufgezeigt, wie sich Polyurethan im Modellbau oder beim Kleben vorteilhaft einsetzen lässt. Die Besucher der Show können sich darüber hinaus über glasklare PUR-Pflastersteine, Automobilbauteile aus PUR oder Hochleistungs-Polyurethan-Weichschäume informieren.

Kunststoffe für Verpackungen

Weil die Verpackungsbranche ein wesentlicher Absatzzweig der Kunststoffindustrie ist, wird auch diesem Thema ein separates Forum „Plast Print Pack“ auf der Messe geboten. Die Beherrschung des Produktionsprozesses ist wichtig für den Standort Schweiz. Erfolgsfaktoren wie intelligente Vernetzung, effizienzsteigernde Automatisierung wie auch ressourcen- und energiesparende Technologien stehen im Zentrum. Der Expertenpark thematisiert den Produktionsprozess der Kunststoffverpackung, zeigt Prozessschritte und lädt zur Diskussion ein. Das Programm und die 300 Aussteller bieten einen umfassenden Überblick über wichtige Trends und Entwicklungen in der Kunststoffbranche. Und über die Technik hinaus hat Luzern und die Region Vierwaldstättersee auch noch Weiteres zu bieten, wodurch sich das Nützliche mit den Angenehmen verbinden lässt.

 

Daten und Fakten

Swiss Plastics

Termin: 21. bis 23. Januar 2014
Ort: Messe Luzern
Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr
Eintrittspreise: Online-Registrierung: 15.— CHF, Tageskasse: 25.— CHF, Schüler und Studierende haben gratis Zutritt (Registrierungspflicht).
Kontakt: Tel. +41 41 318 37 00,
E-Mail: info@messeluzern.ch

 

Wirtschaftsstandort Schweiz

Optimismus trotz anhaltender Krise im Euroraum

73 Prozent der Schweizer Führungskräfte schätzen die aktuelle Wirtschaftslage derzeit positiv ein. Zu den wichtigsten Pluspunkten zählen ein starker Binnenmarkt sowie ein allgemein gutes Wirtschaftsklima. Vor allem Chemie- und Pharma-Unternehmen sowie Finanzdienstleister schätzen die Wirtschaftslage aktuell sehr positiv ein. Als zunehmend einschränkend werden hingegen politische Faktoren wie stärkere staatliche Regulierungen und der Einfluss weltweiter Unsicherheit auf Schweizer Unternehmen empfunden. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der dritten Befragung von Roland Berger Strategy Consultants, die in enger Zusammenarbeit mit economiesuisse realisiert wurde und deren Ergebnisse im Oktober veröffentlicht wurden.

Die Wirtschaftslage hat sich seit 2011 deutlich verbessert. 70 Prozent der befragten Topmanager rechnen damit, dass sich auch im nächsten Jahr eine positive Entwicklung zeigen wird. Dies deckt sich mit der Einschätzung des Dachverbands der Schweizer Wirtschaft: „Wir erwarten im Jahr 2013 eine stabile Konjunkturentwicklung für die Schweiz mit einem BIP-Wachstum von 1,0 Prozent“, sagt Rudolf Minsch, Chefökonom von economiesuisse. Insbesondere Führungskräfte von Chemie- und Pharmaunternehmen (zu 100 Prozent) sowie Finanzdienstleistern (zu 82 Prozent) schätzen die Lage aktuell sehr positiv ein. Andere Branchen wie zum Beispiel Handel, Produzierende Industrie und Verkehr/Logistik/Tourismus haben einen eher skeptischen Blick in die Zukunft. Sehr viel kritischer sehen die Topmanager die Eurozone. Eine leichte Verbesserung der Konjunktur ist zwar zu erkennen, ein Umschwung ist jedoch auch in 2014 nicht in Sicht. Weitere Informationen auf www.economiesuisse.ch.

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