Der Düsseldorfer Stahlkonzern ThyssenKrupp verkauft seine Polymer-Sparte an die belgische Deceuninck. Kunststoffe für Fenster, Türen, Wintergärten und Fassaden gehörten nicht mehr zu seinen Ausbaubereichen, teilte der Stahlkonzern mit. Finanzielle Angaben zum Verkauf machten beide Unternehmen nicht. In Produktionsstätten in Deutschland und in den USA erwirtschaftet Thyssen Polymer einen jährlichen Umsatz von 180 Mio. Euro und belegt mit einer Produktionskapazität von 86000 t Kunststoff derzeit den fünften Platz in Europa. Die auf die Bauindustrie spezialisierte Deceuninck, die im vergangenen Jahr 362 Mio. Euro umsetzte, ergänzt mit der Übernahme ihr PVC-Geschäft.

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