Die SMS group, Düsseldorf, hat im Geschäftsjahr 2005 ihren Auftragseingang auf 2811 Mio. Euro (Vorjahr: 2282 Mio.) und ihren Umsatz auf 2334 Mio. Euro (2170 Mio.) gesteigert. Beim Auftragseingang entfallen 1782 Mio. Euro auf den Bereich Hütten- und Walzwerkstechnik, 572 Mio. auf die Rohr-, Profil- und Schmiedetechnik sowie 457 Mio. auf die Kunststofftechnik. 42 % des Auftragseingangs wurden in Europa, rund 22 % in Nord- und Südamerika und rund 34 % in Asien erzielt. Das Geschäftsjahr 2005 schloss mit einem Gruppenergebnis in Höhe von 42 Mio. Euro ab, wobei Belastungen aus dem Kauf des 28-%-Anteils von Siemens an SMS Demag bereits im Ergebnis 2005 verarbeitet sind. Weltweit waren insgesamt 9223 Mitarbeiter (9479) für den Unternehmensverbund tätig.


Der erfolgreiche Jahresabschluss geht vor allem auf den Aufschwung in der Stahlindustrie zurück. Im Bereich Kunststofftechnik konnten die Gesellschaften der Extrusionstechnik ihren Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr steigern. Auch die Ergebnisse haben sich leicht verbessert. Der Geschäftsbereich Spritzgießtechnik verzeichnete dagegen erneut einen erheblichen Verlust, der tief greifende Restrukturierungen notwendig machte. Die Produktion von Spritzgießmaschinen wird am deutschen Standort Meinerzhagen Mitte 2006 eingestellt und ausschließlich auf das österreichische Werk in Kottingbrunn konzentriert.


Vor dem Hintergrund der prognostizierten stabilen weltwirtschaftlichen Entwicklung, der Sonderkonjunktur im metallurgischen Anlagenbau und der Ausweitung des Leistungsangebots der SMS group auf den Gebieten Service, Elektrik und Automation erwartet Dr. Heinrich Weiss, Vorsitzender der SMS group, für das laufende Geschäftsjahr erneut einen hohen Auftragseingang und ein über dem Vorjahreswert liegendes Ergebnis.

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