
Mit 59,6 Mio. EUR Jahresumsatz 2015 steig der Umsatz von Sanner, Hersteller von Kunststoffverpackungen, um 9,6 Prozent. (Bild: Sanner)
„2015 war insgesamt ein sehr erfolgreiches und erfreuliches Jahr für Sanner“, so Holger Frank, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Der Umsatz stieg um 9,6 Prozent. Gleichzeitig erhöhte das Unternehmen seine Profitabilität (plus ein Prozentpunkt) und seine Liquidität. Den Großteil des Umsatzes erwirtschaftet der Verpackungshersteller nach wie vor in Europa, gefolgt von China und den USA. Während in China aufgrund des schwierigen Marktumfelds der Umsatz leicht zurückging, stieg er in den USA erheblich.
In Indien legte das Unternehmen den Grundstein für Wachstum, indem es die Sanner of India Private Limited gründete, wofür die indischen Behörden am 7. Mai 2016 grünes Licht gaben. „Durch die Firmengründung kommen wir unserem Ziel, relevante Marktanteile und damit eine bedeutende Präsenz in Indien zu erobern, näher“, betont Frank. Mit der neuen Gesellschaft geht auch der Aufbau eines lokalen Warenlagers einher, um Kunden vor Ort schneller zu beliefern. „Langfristig wollen wir Sanner of India zu einem wichtigen Standbein der Sanner-Gruppe ausbauen“, ergänzt Frank.
Auch in seinen Hauptsitz in Bensheim investierte das Unternehmen: Neben der ISO-50001-Zertifizierung schloss es im vergangenen Jahr das Projekt CypI-Flex ab, in dessen Rahmen Industrie-4.0-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) erarbeitet werden sollen. „Neben den Investitionen in nachhaltiges Wachstum der Gruppe liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung der Infrastruktur in Bensheim“, erläutert Frank. Das aus dem Projekt CypI-Flex entstandene Automatisierungskonzept für die Bereiche Verpackung und interne Produktionslogistik wird vermutlich 2017 an den Start gehen. Für 2017 ist außerdem geplant, bis zu 19 Spritzgussmaschinen zu ersetzen. Ziel ist es, den Maschinenpark auf einen einheitlichen Stand zu bringen, die Produktivität zu erhöhen und den Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus plant das Unternehmen, eine neue Produktionshalle für Großmaschinen zu bauen. Darin sollen auch weitere Reinraumkapazitäten für Kundenprojekte entstehen.
(dl)
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