Das „Rapid Injection Molding“ Verfahren steht jetzt auch Kunden in Europa zur Verfügung. Vom 2300 m2 großen Firmensitz in Telford/Großbritannien aus – der europäischen Zentrale für Konstruktion und Fertigung – betreut Protomold UK zunächst Kunden aus England und Deutschland. Eine Ausweitung auf weitere westeuropäische Länder ist vorgesehen. Erst vor kurzem hat das Unternehmen eine zweite Serie von vier Haas CNC-Werkzeugmaschinen in Auftrag gegeben.
Verfahrenstechnisch liegt Rapid Injection Molding zwischen dem Rapid Prototyping und dem konventionellen Spritzgießen von Massenteilen. Mit eigener, web-basierender Kundenschnittstelle und Software sowie seinen modernen CNC-Werkzeugmaschinen gelang es dem Dienstleister, Kosten und Vorlaufzeiten für die Prototypen- und Kleinserienfertigung von Spritzgussteilen deutlich zu reduzieren. „Kunden können 3D-Teilemodelle auf unsere Website übertragen und erhalten dann in weniger als einer Stunde ein umfangreiches Fertigungsangebot“, verspricht Geschäftsführer John Tumelty. Viele Kunden hätten ihre Vorlaufzeiten bis auf fünf Tage reduziert – und dies für ein qualitativ hochwertiges, vollfunktionsfähiges Teil aus dem vorgegebenen Produktionsmaterial.