Zwecke des Vereins sind unter anderem die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen und des Wirtschaftsstandortes Ostwestfalen-Lippe, der Ausbau des Clusters „Kunststoff“ sowie die Verbesserung der Beschäftigungsperspektiven in der Kunststoffbranche. Zum Vorsitzenden des Vereins wurde Dr.-Ing. Rolf Eilers, Geschäftsführer der Balda Medical in Bad Oeynhausen gewählt.
Initiatoren des Vereins sind die Universität Paderborn, die mit Prof. Elmar Moritzer den 1. Stellvertreter des Vorsitzenden stellt, die Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford, deren Vertreterin Meike Lübbe zur 2. stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde, die IHKs Lippe und Ostwestfalen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Paderborn, der VDI OWL, das IKU OWL in Lemgo und die 3-Pi Consulting in Paderborn.
Mit den drei Säulen Forschung & Entwicklung, Service und Qualifizierung, repräsentiert durch das ‚K-Lab‘ in Paderborn sowie die Vertreter der IHKs und das IKU OWL/Lippe Bildung, bietet ‚Kunststoffe in OWL‘ interessierten Unternehmen eine breite Plattform. Das Portfolio spricht Unternehmen jeder Größe und Ausrichtung an und ermöglicht ihnen die Inanspruchnahme von Dienstleistungen oder die Teilnahme an Projekten. Eine aktive Einbringung in Form der Mitarbeit in Arbeits- und Steuerkreisen ist zudem nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht.
Den großen Nutzen, den eine Mitgliedschaft im „Kunststoffe in OWL e.V.“ für Unternehmen darstellt, hob Dr. Peter von Möller, Geschäftsführer der MöllerGroup, hervor: „Der Mehrwert von Wissenstransfer und die Mitgliedschaft in einem effektiven Netzwerk können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Dem pflichteten auch die Gründungsmitglieder Michael W. Böllhoff, Geschäftsführer der Böllhoff Produktion in Bielefeld, und Hermann Trompeter, Vorstand und Leiter des Phoenix Contact College, bei.
Die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren sind die sechstgrößte Industriebranche in Ostwestfalen-Lippe. Die Region ist eine der führenden Kunststoffregionen Deutschlands. Allein bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren in Ostwestfalen-Lippe sind über 16.000 Menschen beschäftigt. Hinzu kommen viele weitere Unternehmen aus anderen Branchen, für die eine eigene Kunststoffverarbeitung ein wesentlicher Wertschöpfungs- und Technologiebaustein sind (beispielsweise Hersteller von Automobil- oder Elektronikkomponenten).
(dw)