
KUNSTSTOFFSCHWEISSTECHNIK Schweißautomaten von Leister sowie Handextruder sind in Peking im Einsatz zum Bau der künstlichen Seen und Gewässer für Ruder-, Kanu- und Kajak-Wettbewerbe.
Für Olympia 2008 in Peking werden besonders hohe Ansprüche an die Verarbeitung der Kunststoffdichtungsbahnen für den künstlichen See und die Wildwasseranlage gestellt. Alles in allem wird eine Fläche von 720 000 m² HDPE-Geomembranen verschweißt. Die chinesische Firma, die den Zuschlag erhalten hat, arbeitet seit langem mit den zuverlässigen Geräten von Leister. Täglich werden bis zu 19 000 m² an Kunststoffdichtungsbahnen verschweißt, das entspricht einer Fläche von drei Fußballfeldern. Für den Beckengrund wird ein 0,75 mm dickes HDPE-Material verwendet. Geschweißt wird mit drei Kombikeil-Schweißautomaten Twinny T. Sie sind speziell für den Einsatz im Tiefbau konzipiert. Die Kombination von Heizkeil und Heißluft erlaubt beim Schweißprozess trotz geringen Gewichts eine Schweißgeschwindigkeit bis zu 4 m/min. Nur so ist auf der Baustelle eine monatliche Spitzenleistung bis zu 196 km Schweißnahtlänge möglich. Für die Uferbereiche wird 1 mm dickes HDPE eingesetzt. Hier kommen zwei Heißkeil-Schweißautomaten Comet zum Einsatz, die problemlos die Steigungen hochklettern und die Bahnen verbinden. Ihre Antriebstechnik ist auf höchste Beanspruchung ausgelegt, bei einwandfreier Schweißqualität. In dem Wildwasserbecken kommen wieder die Twinny T-Systeme zum Einsatz. Über die gigantische Wasseranlage führen zahlreiche Brücken. Zum Schutz der Betonpfeiler werden auch diese mit 0,75 mm dickem HDPE eingkleidet und auf dem Seeboden mit den Dichtungsbahnen verbunden. Hier werden die Hand-Extruder Fusion 3 eingesetzt, die speziell für den Tiefbau entwickelt wurden und sehr handlich sind.
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