
Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und 19 Unternehmen aus der Region hatten bereits im Oktober 2011 die Gründung eines gemeinsamen Kunststoff-Instituts in Villingen-Schwenningen vertraglich besiegelt. Während die ersten Projekte und Schulungen noch in den Räumen der IHK durchgeführt wurden, erfolgte jetzt der Startschuss in den eigenen Räumlichkeiten, die auch Optionen auf Erweiterungen beinhalten. Geschäftsführer des Instituts sind Thomas Eulenstein und Stefan Schmidt.
Das aus rein industriellen Mitteln finanzierte Institut wird in Zukunft das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft darstellen. Es soll vor allem den klein- und mittelständischen Firmen die Türen zu neuen Kunden und Lieferantenkreisen öffnen. Zudem sind bei weitreichenden Entwicklungsprojekten die Wege für interessante Industrieförderungen geöffnet, die mittlerweile auch mittleren und größeren Unternehmen möglich sind.
„Direkt zu Beginn kann unser zunächst sechsköpfiges Institutsteam auf ein bestens ausgestattetes Technikum für Spritzgießtechnik zurückgreifen“, sagt Schmidt und erläutert weiter: „Im Technikum können nun die praktischen und theoretischen Übungen für das umfangreiche Seminarangebot durchgeführt und zudem Abmusterungen oder Werkzeugoptimierungen für die hiesige Kunststoffindustrie angeboten werden.“ Parallel dazu sind die ersten Verbundprojekte mit den Schwerpunkten Medizintechnik und Hybridtechnik angelaufen. Sie eröffnen den Unternehmen der Region Möglichkeiten sich Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.
(dw)
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