
Bei dem unter der Schirmherrschaft des Verbands Deutscher Ingenieure (VDI) stehenden Wettbewerb war Plasmatreat mit dem Projekt „PlasmaPlus – Ortsselektive Plasmapolymerisation unter Normaldruck“ gegen über 500 Mitbewerber angetreten. Von der unabhängigen 30-köpfigen Jury, bestehend aus Professoren, Forschern und Fachjournalisten, wurde das Plasmaunternehmen zum Gewinner in der Kategorie „Produktionstechnik & Maschinenbau“ gewählt. Christian Buske, Geschäftsführer von Plasmatreat CEO der Plasmatreat-Gruppe sowie Dr. Alexander Knospe, Leiter für Forschung und Entwicklung, nahmenden den Preis in Empfang.
Plasmabeschichtungen waren bis 1995 ein Prozess, der ausschließlich im Vakuum realisiert werden konnte. In enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFAM in Bremen entwickelte und patentierte Plasmatreat das Verfahren PlasmaPlus, das eine nanofeine und ortsselektive Funktionsbeschichtung von Materialoberflächen erstmals unter Atmosphärendruck inline ermöglicht. Das Verfahren wurde aus der 1995 patentierten, atmosphärischen Plasmatechnologie ‚Openair‘, die heute weltweit eingesetzt wird, entwickelt.
Mit PlasmaPlus können beispielsweise bei Kunststoffen Diffusionseigenschaften stark verbessert werden, Wasser-, Sauerstoff- und CO2-Barrieren erzielt, kratzfeste Schichten generiert, Oberflächen schmutzabweisend ausgestattet oder sogar Entformungschichten beim Kunststoffspritzen erzeugt werden. Auch auf Glas und Keramik erfolgt der Einsatz für unterschiedlichste Funktionen. In allen Fällen ersetzt die Technologie umweltgefährdende chemische Primer. Auf Aluminium wird ein höherer Korrosionsschutz erreicht.
(dw)
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