Die beiden Produktionsstandorte Wernberg und Rastatt seien seit Jahren defizitär, heißt es bei Greiner. Trotz umfassender Restrukturierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren habe man die internationale Wettbewerbsfähigkeit der beiden Standorte nicht mehr hinlänglich sichergestellt können. „Im Rahmen eines Strategieprozesses haben wir daher entschieden, gewisse Produktionsbereiche an andere Standorte innerhalb der Greiner Packaging-Gruppe zu verlagern“, sagte die Konzernsprecherin Ute Kliemstein. Die Flaschenproduktion, die für den Großteil des Geschäfts in Wernberg verantwortlich zeichnet, wird nach Kremsmünster verlagert. Den Mitarbeitern der beiden Standorte will das Unternehmen Angebote für andere Standorte – sowohl bei Greiner Packaging als auch innerhalb der Greiner-Gruppe –machen: Zusätzlich wird ein Sozialplan erarbeitet, um eine sozialverträgliche Lösung für alle Mitarbeiter zu finden.
Die Greiner-Gruppe beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter an 139 Standorten in 33 Ländern und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 1,579 Mrd. EUR. Greiner Packaging beschäftigt rund 4.800 Mitarbeiter an mehr als 30 Standorten in 19 Ländern weltweit; 2017 erzielte das Unternehmen einen Jahresumsatz von 641 Mio. EUR. (dw)