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Hauptstandort der Unternehmensgruppe in Domat/Ems. (Bild: Ems-Chemie)

Zwar habe sich die die Weltwirtschaft weiter positiv entwickelt, teilte die Ems-Chemie Holding, Herrliberg, Schweiz, mit. Inzwischen registriert das Unternehmen jedoch vermehrt Anzeichen einer weltweiten Verlangsamung. Politische Auseinandersetzungen und neue Handelseinschränkungen bremsen die Konjunktur. In der Autoindustrie sind verzögerte Modell-Zulassungen und Unsicherheit bezüglich zukünftiger politischer Rahmenbedingungen festzustellen. Geografische Veränderungen innerhalb der Lieferketten müssen vorgenommen werden. Der Geschäftsausblick vieler internationaler Firmen ist verhalten.

Stark steigende Rohstoffpreise

Währenddessen herrscht bei einigen Rohstoffen ein veritabler Versorgungsnotstand, was die Preise stark nach oben treibt. Auch der hohe Ölpreis hat Verteuerungen zur Folge. Bereits weisen zahlreiche Länder substantielle Inflationsraten bei den Herstellkosten aus. Infolge allgemeiner Unsicherheit an den Märkten verloren die wichtigsten Weltwährungen zum Schweizer Franken im dritten Quartal an Wert, was das Umsatzwachstum in Schweizer Franken schmälerte.

Ems gelang es der Mitteilung zufolge dennoch, zahlreiche Neugeschäfte zu realisieren und mit profitablen Spezialitäten in allen Regionen erfreulich zu wachsen. Das zum Gesamtmarkt überproportionale Mengenwachstum der ersten Jahreshälfte konnte das Unternehmen auch im dritten Quartal beibehalten. Auf eine Verlangsamung der Konjunktur hat sich Ems den Angaben zufolge bereits Anfang des Jahres mit Effizienzprogrammen vorbereitet.
Für das Gesamtjahr 2018 erwartet der Schweizer Spezialist für Hochleistungspolymere unverändert einen Nettoumsatz und ein Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr.

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