
Durch die Zertifizierung kann das Additiv in sensiblen Anwendungen eingestzt werden. (Bild: BYK)
In der Regel werden die Rotorblätter einer Windkraftanlage aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Ein einziges Rotorblatt wiegt dabei oft mehr als 4 t – und Windkrafträder verfügen über drei Rotorblätter. Weltweit geht der Trend in Richtung Effizienzsteigerung der Anlagen, da die zur Verfügung gestellten Flächen für Windkraftanlagen begrenzt sind, oder es werden ganze Windkraftparks erneuert. Infolge dieser Entwicklung werden die Windkrafträder immer größer und leistungsfähiger. Damit einher gehen längere und vor allem schwerere Rotorblätter.
Hier setzt das neue BYK-C 8001 an, indem es die Festigkeit des Werkstoffes und damit die Belastbarkeit des Rotorblattes erhöht, sodass längere Rotorblätter bei nahezu gleichem Gewicht gefertigt werden können. Da im Windkraftmarkt – ähnlich dem Flugzeugbau – nur zertifizierte Rohstoffe und Materialien Verwendung finden, hat sich der Hersteller dazu entschlossen, trotz der geringen Mengen an Additiv, die eingesetzt werden, BYK-C 8001 als erstes Additiv weltweit zertifizieren zu lassen, und zwar mit dem global anerkannten Germanischen Lloyd (DNV GL).
Das Additiv führt zu einer erheblichen Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Rotorblättern bei Windkraftanlagen durch die erhöhte Glasfaser-Matrix-Anbindung um bis zu 60 %. Besonderheiten sind die Design-Freiheit und die universelle Anwendbarkeit, da das Produkt flüssig eingesetzt wird und einfach dosierbar ist, zum Beispiel durch Zugabe zum Aminhärter.
Selbstverständlich kann das Additiv nicht nur in Strukturbauteilen wie Rotorblättern von Windkraftanlagen angewendet werden, sondern auch in vergleichbaren Systemen wie Automobil- oder Flugzeugbauteilen.
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