
Das Umsatzvolumen der Top-Autozulieferer ist im gerade abgeschlossenen Geschäftsjahr 2009/2010 um rund 136 Mrd. auf 578 Mrd. US-Dollar zurückgegangen. Dies zeigt das jährliche Ranking der 100 umsatzstärksten Automobilzulieferer weltweit, erstellt vom Branchenmagazin Automobil Produktion (Verlag Moderne Industrie, Landsberg). Allein die zehn größten Firmen verloren rund 43 Mrd. Dollar Volumen gegenüber dem Geschäftsjahr 2008/2009. Das aktuelle Top-100-Ranking berücksichtigt Lieferanten mit weltweiten Automotive-Umsätzen von knapp 1,5 bis über 31 Mrd. US-Dollar.
An der Spitze zog Denso an Bosch vorbei. Der Wechsel kam zustande, weil Denso gegenüber 2008/2009 knapp 2 Mrd. Dollar an Umsatz hinzugewann, während Bosch gut 8,7 Mrd. verlor. Anders als Bosch hatte Denso den schlechten Zeitraum von Januar bis März 2009 bereits in der Vorjahresbilanz verarbeitet. Zudem hatte der Dollar in der Jahresumrechnung 2009 gegenüber dem Yen weiter eingebüßt, gegenüber dem Euro aber bereits an Stärke gewonnen. Die Entwicklung hat sich seit Mai 2010 aufgrund der Griechenland-Krise weiter verschärft. Diese Faktoren begünstigten den japanischen Wettbewerber, der sich damit erstmals an die Spitze setzen konnte, die im Vorjahr noch Bosch und Conti anführten.
Auch andere asiatische Zulieferer, etwa Aisin Seiki, Toyota Boshoku oder Calsonic Kansei, profitierten davon. US-Unternehmen wie Dana oder ArvinMeritor oder deutsche Zulieferer wie Mahle, Behr oder Eberspächer verloren hingegen teils massiv.
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