
Die Gesellschafterfamilien Hehl und Keinath bündeln die Kompetenzen von Arburg mit dem Freeformer und dem 3D-Druck-Start-up German RepRap, um die Technologien der additiven Fertigung weiterzuentwickeln. (Bild: alle Arburg)
Die Gesellschafter sehen in der additiven Fertigung für die Zukunft ein wichtiges und ergänzendes Fertigungsverfahren in der Kunststoffverarbeitung. Durch den erfolgreichen Markteintritt mit dem Arburg Freeformer ab dem Jahr 2013 fühlen sich die Arburg-Verantwortlichen in dieser Einschätzung bestätigt. Der Schwerpunkt der Anwendungen mit diesem offenen System zur Verarbeitung von handelsüblichen Kunststoffgranulaten zeigt sich derzeit in hochwertigen Anwendungen. Dazu gehören zum Beispiel Applikationen in der Medizintechnik und bei festgelegten Materialanforderungen.
German RepRap bietet interessante Ergänzung

Der beheizte Druckraum (bis 80 °C) und das High Temperature Hot-End (bis 400 °C) erlauben die Verarbeitung von technischen anspruchsvollen Filamenten mit . (Bildquelle: German Reprap)
Im Rahmen intensiver Sondierungsgespräche zwischen German RepRap und Arburg wurden mögliche Ergänzungen und Synergien diskutiert. Dabei wurde ersichtlich, dass sich die Angebotspaletten beider Anbieter im Markt ergänzen. Das Start-up-Unternehmen aus Feldkirchen erwies sich aufgrund seiner Flexibilität und Dynamik aus Sicht der neuen Eigentümer als interessante Ergänzung.
Die technologischen Anknüpfungspunkte liegen auf der Hand: Der Freefromer von Arburg funktioniert mit Tropfenaustrag und Standardgranulat für individuelle Anwendungen, der German RepRap x500pro mit Strangaustrag von Filament für industrielle Standardanwendungen. Weitere Entwicklungen werden die Verarbeitung von Flüssigkunststoffen wie LSR sein.
Start-up bleibt eigenständig
German RepRap wird nach dem Willen der neuen Gesellschafter als eigenständiges Start-up-Unternehmen am Standort Feldkirchen weitergeführt. Für die 23 Mitarbeitenden der German RepRap ergeben sich aus dem Inhaberwechsel keine operativen Veränderungen. Gründer und Geschäftsführer Florian Bautz wird weiterhin in gewohnter Art und Weise die Geschäfte führen. Die Aufgabenbereiche Vertrieb, Anwendungstechnik, Produktion und Administration führt German RepRap eigenständig weiter. Arburg wird im Weiteren German RepRap mit seinen breit gefächerten Ressourcen auf Anfrage und in engem Kontakt unterstützen. (ega)
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenUnternehmen
Aktuellste Beiträge

Leistungsstarke Servoantriebe für die Kunststoffindustrie
Für vollelektrische und hybride Kunststoffmaschinen bietet Keba, Linz, Österreich, ein umfassendes, kostenoptimiertes Portfolio an Antrieben und Motoren an, dass eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung jeder Maschinenkonfiguration ermöglicht.Weiterlesen...

Müller und Sohn setzt auf FB-Mold-Design-Werkzeuge mit Normalien und Heißkanaltechnik von Hasco
Spritzgießwerkzeuge mit schwieriger Entformung sind eine Spezialität von FB Mold Design, Warburg. Dabei gehören komplexe Entformungen wie das Ausdrehen von Gewindekernen, der Einsatz von Einfallkernen und innenliegenden Schieberelementen zu den täglichen Aufgaben.Weiterlesen...

Modulare und kompakte Lösungen für Rheologie und Extrusion
Brabender, Duisburg, präsentiert auf der K 2022 Lösungen zur Qualitätsprüfung sowie zur Entwicklung nachhaltiger Kunststoff- und Gummiprodukte in Labor- und Technikumsmaßstab. Dazu gehören neben modularen Drehmoment-Rheometern mit Messkneter- und Extrudervorsätzen auch kompakte Extruder verschiedener Dimensionen sowie Geräte für spezielle Messanwendungen in der Kunststoffbranche.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit