Der Roboter hat dadurch die Möglichkeit, seine maximale Reichweite bis in das Bearbeitungszentrum hinein voll auszuschöpfen. Die Zelle verfügt über zwei Palettenplätze. Insofern sind zwei Fertigungsvarianten denkbar: zum Beispiel, indem der Roboter das Rohteil auf der einen Seite entnimmt und auf der anderen als fertiges Teil wieder ablegt. Oder aber der Roboter legt die bearbeitenden Fertigteile wieder an die Abholposition zurück. Auf diese Weise lassen sich beide Palettenplätze abarbeiten, was eine maximale Laufzeit zur Folge hat. Die beiden Werkstückträger haben eine Größe von je 600 x 400 mm. Der Palettenwechsel geschieht manuell, wobei dieser Tausch nur über die Schutztür auf der Zellenrückseite möglich ist. Aus Sicherheitsgründen muss man hierfür die Zugriffsberechtigung aktivieren. Optional ist die Zelle auch mit einem Rolltor erhältlich. Sehr kompakt sind mit 1,75 m Breite und 0,75 m Länge die Abmessungen des Teilespeichers gehalten. Wobei die Zellenbreite an die Maße der Bearbeitungsmaschine angepasst werden kann. Auf diese Weise lässt sich die Zelle optisch in das Gesamtbild des Maschinenparks integrieren. Die Zelle hat eine Höhe von 2,40 m. Die Frontseite ist zwar offen, doch wird sie linker- und rechterhand an die Kontur der Bearbeitungsmaschine angepasst, um höchstmögliche Sicherheit zu garantieren. Für das Teilehandling ist ein Sechs-Achs-Roboter mit einer Traglast von sieben oder 20 kg zuständig. Robotertyp, Greifer und Schnittstelle kann der Kunde selbst bestimmen.
Automation
Einstiegsmodell unterstützt Fertigung von Kleinserien
Die Robo-Cube-Zelle MPC242065 von Martin Systems, Nagold, ist das Einstiegsmodell für die Fertigung von Kleinserien und Serienteilen auf einer Bearbeitungsmaschine und ist sogar für das Teilehandling von hochwertigen oder auch empfindlichen Bauteilen geeignet. Beladen wird der Teilespeicher über die offene Zellenfront, die an die Bearbeitungsmaschine angedockt wird. Die offene Zellenfront garantiert einen störungsfreien Bewegungsablauf.