In den vergangenen Jahren konnte auf den Inhalt der Tabelle oft nicht eingegangen werden, weil zum Teil umfangreiche Hinweise auf Entwicklungstrends erfolgten. Dies ist in diesem Jahr – einem K-Messe-Jahr – überraschend anders. Angenommen werden darf, dass neue fehlende Hinweise auf Entwicklungstrends nicht einer nachlassenden Fähigkeit der Firmen zur Weiterentwicklung der Extrusions-Technologie geschuldet sind, sondern dass diese Entwicklungen als Highlights der Messe-präsentation Verwendung finden sollen. Man darf also mit interessanten Neuerungen bei den hier vertretenen Firmen rechnen.

Einsatzbereiche

Die Darstellung beschränkt sich auf Anlagen zur Herstellung von Rohren, Profilen und Blasfolien. Je 23 Firmen liefern Anlagen für Rohre und Profile, zwölf Firmen sind auf Blasfolien-Anlagen spezialisiert. Die mit den Anlagen verarbeitbaren Werkstoffe, deren Kombination und Ausgangszustand gibt der folgende Tabellenteil wieder. Soweit Prozent-Angaben vorliegen, ist erkennbar, dass beim Folienblasen der Schwerpunkt bei den Polyolefinen liegt. Für Rohre und Profile dagegen ist die Spannweite verarbeiteter Werkstoffe wesentlich größer.

Produktphilosophie

Jeder Produkt-Entwicklung liegen Vorstellungen zugrunde, die als Rahmenbedingungen das entstehende Produkt prägen. Schon die Extruder können als Ein- oder Zweischnecken-Maschinen ausgeführt sein. Dies und spezifische Eigenheiten werden neben Abmaßen und technischen Daten aufgeführt. Die Unterschiedlichkeit der Produktgruppen erfordert darauf abgestimmte Nachfolge-Einrichtungen, die jeweils getrennt wiedergegeben werden und untergliedert sind in Werkzeuge, Kalibrierung, Kühlung, Abzug, Trennung, Wickel- oder Ablegevorrichtung und produktrelevante Zusatz-Einrichtungen.

Abschließend wird auf die Reinraumfähigkeit der angebotenen Produktions-Anlagen eingegangen und gefragt, ob diese bei den Extrudern und den Nachfolge-Einrichtungen realisierbar ist und ob die Anlagen auch für das Herstellen medizinischer Produkte einsetzbar sind. Einige Firmen halten ihre Produkte für geeignet, spezifizieren diese Eignung aber nicht hinsichtlich der möglichen Reinraumklasse nach DIN EN ISO 14644. Mit dieser Norm wird größenabhängig die Zahl der zulässigen Partikel je Kubikmeter Raumluft festgelegt. Je höher die Zahl der Reinraumklasse ist, desto mehr Partikel dürfen je Größenklasse enthalten sein und desto größere Partikel dürfen auftreten. Mit jeder höheren Klasse darf die Zahl der jeweiligen Partikel einer Größenklasse um den Faktor 10 steigen (Quelle: Wikipedia).

Leistungsdaten

Anhand der Leistungsdaten ausgeführter Anlagen, die auf der Verarbeitung der jeweils angegebenen Werkstoffe basieren, lassen sich für eigene Zwecke geeignete Produkte in einem ersten Schritt auswählen als Grundlage für weitergehende Anfragen an die anbietenden Firmen.

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