Januar 2013

Delphi gehört zu den führenden Automobilzulieferern und Entwicklungspartnern. Die deutsche Firmenzentrale mit Sitz in Wuppertal beherbergt dabei das Kunden-Technologie-Zentrum und ist der Ort, an dem sich die Entwicklungsanstrengungen für Technologien zur aktiven Sicherheit und Unfallvermeidung sowie für Elektrik, Elektronik und Bordnetz-Architektur für Elektro- und Hybridfahrzeuge konzentriert. In Wuppertal fertigt man unter anderem auch Formteile aus Flüssigsiliconkautschuk (LSR) für verschiedenste Anwendungen im Fahrzeug.

Um die Betriebskosten zu senken, hat man nun elf neue LSR-Dosieranlagen von Reinhardt-Technik, Kierspe, in Betrieb genommen. Vorausgegangen war ein ausführlicher Benchmark der neuen Anlagentechnik. „Unser Anspruch ist bei Neuinvestitionen auch immer, dass die Maschinentechnik zuverlässig arbeitet und vor allem einfach zu bedienen ist“, so Armin Weidlich, Leiter Service und Instandhaltung bei Delphi. „Das Maschinenkonzept, eine deutliche Kostenersparnis im Hinblick auf Betriebskosten sowie Materialabfall, ein guter zuverlässiger Service und vor allem eine kurze Lieferzeit waren am Ende ausschlaggebend, dass die Reinhardt-Technik den Zuschlag bekommen hat“, ergänzt Stefan Rönisch, Plant Manager Delphi Wuppertal.

Die Dosieranlage LSR 200 ELA arbeitet mit elektrischen Antrieben wodurch eine simultane Entleerung mit einer geringen Materialrestmenge möglich ist. Dies wird durch die kommunizierenden Antriebe auf der A & B-Materialseite erreicht. Daraus resultiert ein Minimum an Materialabfall und somit auch eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zu konventionellen Systemen. Delphi erreicht so Materialrestmengen von weniger als 500 g pro Gebinde. Die Dosieranlage ist kompakt aufgebaut, um auch der Platzproblematik im Fertigungsumfeld Rechnung zu tragen. Die Steuerung der Anlagen ist über eine SPS auch zentral möglich. Das Bedienterminal ist übersichtlich aufgebaut und zeigt alle wichtigen Informationen, wie Füllstände, Drücke oder auch die verbleibende Produktionszeit auf einen Blick. Maximal zwei Farbadditive sind zudosierbar. Auf Wunsch kann die Maschine mit 20 Liter-Wechselfolgeplatten ausgestattet werden, sodass auch kleinere Materialgebinde verarbeitet werden können.

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