Weidenhammer zieht positive Bilanz für 2013

Dieser Erfolg eröffnet der WPG 2014 die Möglichkeit zu weiteren Investitionen in Innovationen und den Ausbau ihres Produktportfolios. Im Fokus stehen dabei besonders dichte Barriere-Verpackungen für Lebensmittel, aber auch Neuentwicklungen wie die Natural Can. Im „interpack-Jahr“ will die WPG sowohl neue Produktsegmente als auch geographisch neue Märkte erschließen: So wurde im Januar ein neues Werk in Chile eröffnet. Trotz politischer Fragezeichen soll zudem das russische Werk in Vladimir erweitert werden.

Für die WPG ist 2013 das achtzehnte Jahr in Folge, das sie mit einem gesunden Wachstum abschließt – und dies trotz der drohenden Deflation im EU-Raum. „Mit dieser positiven Bilanz war nicht unbedingt zu rechnen. Vor allem in Südeuropa ist das Marktumfeld nach wie vor schwierig. Dazu kommen der anhaltende Preisdruck auf unsere Kunden im Einzelhandel sowie erhebliche Kostensteigerungen bei Personal und Energie“, erklärt Ralf Weidenhammer, Geschäftsführer. „Umso zufriedener sind wir, dass wir mit wenigen Ausnahmen in praktisch allen Länderorganisationen unsere Umsatzziele erreicht oder sogar übertroffen haben.“ Die Zahl der Mitarbeiter blieb dabei konstant bei 1.100.

Beide Weidenhammer-Geschäftsbereiche, Karton- und Kunststoff-verpackungen, trugen zu der positiven Jahresbilanz bei. Neben dem Kerngeschäft der Gruppe mit Kombidosen verbuchte 2013 auch die Kunststoffsparte Weidenhammer Plastic Packaging (WPP) mit Sitz im sächsischen Zwenkau erkennbare Zuwächse. „Unser Geschäft mit hochwertigen Kunststoffverpackungen im In-Mould Labelling Verfahren (IML) entwickelt sich weiter gut“, erklärt Ralf Weidenhammer. „Im vergangenen Jahr konnten wir einige wichtige Kunden hinzugewinnen – insbesondere im Segment der Molkereiprodukte, die ein wichtiger Wachstumsbereich für uns sind. Unsere Kunststoffsparte ist mittlerweile eine wichtige Säule unserer Zukunftsplanung.“ 2014 will die WPG deshalb ihren bisherigen Kurs fortsetzen und weiter organisch durch neue Kunden und Märkte wachsen. Angestrebt wird für das laufende Jahr ein Umsatz von 254 Millionen Euro.

(ck)

 

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