
16-Fach-Heißkanalwerkzeug (Bild: Witosa)
Seit Jahrzehnten halten beide familiengeführte Unternehmen den zunehmenden Herausforderungen des globalen Marktes stand und trotzen diesem mit dem Gütesiegel “Made ist Germany”. Beide sind bekannt für ihre maßgeschneiderten Lösungen und ihre technische Expertise. Neben einer hohen Produktqualität und dem Spürsinn für den Erfolg ihrer Kunden und Anwender wendeten sie unabhängig voneinander vor Jahren den Blick auf die Umwelt und nahmen jeweils die Themen Nachhaltigkeit auf die Agenda.
Das Frankenberger Unternehmen präsentierte vor knapp zwei Jahren die Monolith-Technologie, die von Seidel bereits in der Testphase vorgestellt wurde. Der Einsatz dieser Technologie verspricht eine nachhaltige und energieeffiziente Spritzguss-Lösung für die Kunststoffindustrie, eine verbesserte Wartungsfreundlichkeit der Heißkanalsysteme und eine Steigerung der Produktqualität. Seidel erkannte das Potenzial früh und stattete das Werkzeug mit einem 8-fach-Heißkanal, einem sogenannten Dauerläufer, aus.
Das Heißkanalsystem ermöglicht eine präzise und effiziente Steuerung des Kunststoffflusses. Die Vorteile: eine verbesserte Produktqualität, eine Reduzierung von Ausschuss und eine erhöhte Energieeffizienz. Durch die Integration des Systems in die Produktionsabläufe eröffneten sich neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung. Dadurch konnte der Blick auch schneller als angenommen auf neuartige Produkte und Nachhaltigkeit gerichtet werden.
Die Technologie samt der erweiterten additiv gefertigten Produktpalette hat sich bei Seidel in der Kunststoffverarbeitung etabliert. Mit der einzigartigen Bauweise und den neuartigen Funktionen nutzen diese Produkte das Potenzial, die Effizienz und Qualität von Spritzgussanwendungen.
Die Monolith-Technologie von Witosa minimiert jedoch nicht nur den Energieverbrauch, sondern ermöglicht zudem eine ressourcenschonende Produktion. Außerdem sichern die Heißkanalsysteme eine erhöhte Wartungsfreundlichkeit, da die konstruktiven Elemente so gestaltet sind, dass sie eine einfache Reinigung und Wartung ermöglichen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da es zu weniger Ausfallzeiten und einer effizienteren Produktion beiträgt.
Ein weiterer Schwerpunkt bei der Produktion im High-End-Segment liegt auf der Qualität der Produkte. Die Technologie gewährleistet eine präzise und gleichmäßige Verteilung der Temperatur, was zu einer sehr hohen Teilequalität führt. Die Technologie hat das gesamte Team des Marburger Unternehmens Team überzeugt. Die Einrichter sind begeistert von der Inbetriebnahme, von der optimalen Temperaturführung des zu verarbeitenden Kunststoffs, was zu einer homogenen Füllung und einer verbesserten Oberflächenqualität der Spritzgussteile führt. Die Kunden sind zufrieden mit den anspruchsvollen Produkten und Seidel stolz, dass exquisite Bedürfnisse erfüllt werden können.
Nach Einführung der ersten additiv gefertigten Druckstücke, Energy Blocker, der Welt, hat Seidel auch dieses Potenzial von Witosa umgehend für sich genutzt. Die hochmodernen Druckstücke wurden dazu entwickelt, den Energieverbrauch von Werkzeugen deutlich zu reduzieren. Sie werden zwischen Heißkanal und Werkzeug positioniert, durch die besonderen Geometrien, welche lediglich im 3D-Druck eingebracht werden können, optimieren sie den Energiefluss und den Wärmeabtrag ins Werkzeug. Dies führt zu erheblichen Energieeinsparungen und Betriebskosten. Aufgrund des enormen Potenzials, für welches die additiv gefertigte Heißkanaltechnologie sorgt, wird Seidel alle neuen Werkzeuge mit Witosa-Heißkanälen nicht nur mit den Monolith-Düsen, sondern auch mit dem Energiepaket ausstatten.
Fakuma 2023:
Halle A2, Stand 2301
Quelle: Witosa
Werden Sie Teil unseres Netzwerkes auf LinkedIn

Aktuelle Informationen für Kunststoffverarbeiter - News, Trend- und Fachberichte über effiziente Kunststoffverarbeitung. Folgen Sie uns auf LinkedIn.