Bei einem Bauteil aus einem mit 20 % Glasfasern verstärkten Material mit bananenförmiger Anbindung begann die Oberfläche der Form nach etwa 50.000 Schuss zu glänzen. Mittels Laserauftragschweißen wurde eine Verschleißschicht auf das Werkzeug aufgebracht. So konnte eine weitere Abnutzung verhindert werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies bestenfalls direkt in der Konstruktion beim Neubau des Werkzeuges berücksichtigt werden sollte. Darüber hinaus wären auch verschiedene Härten umsetzbar, wodurch die Laufeigenschaften bei beweglichen Teilen verbessert wird.
Ein weiteres Projekt waren 3D-gedruckte Einsätze mittels verlorenen Kerns. Hier wurden 3D-Druck-Einsätze aus Harz gefertigt, um Prototypen mit filigranen Konturen aus Hochtemperatur-Werkstoffen zu erhalten. Der Kunststoffeinsatz wird nach dem Spritzguss- und dem Formgebungsprozess aus dem Werkzeug entnommen und im Nachgang vom Formteil ausgelöst. Gerade für Prototypen und kleine Auftragsmengen rechnet sich dieses Verfahren, da der Bau eines kostenintensiven Werkzeugs nicht notwendig ist.
Fakuma 2023:
Halle A2, Stand 2215
Quelle: Toolcraft
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