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WK-Plastics fertigt Teile für die Automobilindustrie im Spritzgießverfahren. (Bild: https: //wk-plastics.de/qualitaetsprodukte)

Das Unternehmen WK-Plastics firmiert als Wellhäuser Kunststofftechnik Köppl GmbH & Co. KG und produziert Kunststoffteile im Spritzgieverfahren für Automobilhersteller. Wesentlicher Kunde ist der Volkswagenkonzern und hier vor allem Audi. Aktuell beschäftigt WK-Plastics 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Jahresumsatz liegt bei rund 20 Mio. EUR. Das Unternehmen wurde 2000 gegründet und hat seinen Sitz in Beilngries-Grampersdorf.

Betrieb läuft uneingeschränkt weiter

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Hofmann und sein Team haben sich unmittelbar nach dem Beschluss des Amtsgerichts Ingolstadt vor Ort im Unternehmen ein Bild von der Lage gemacht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei einer Betriebsversammlung informiert. Die Gehälter der Beschäftigten sind durch das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis März gesichert. Die Produktion bei WK-Plastics läuft uneingeschränkt weiter.

Gute Aussichten für eine langfristige Investorenlösung

„Wir stehen bereits in Kontakt mit den wichtigsten Kunden und Zulieferern. Alle Beteiligten unterstützen eine Fortführungslösung für WK Plastics. Die Ausgangslage ist damit sehr gut“, erklärt Hofmann. Die Suche nach Investoren für das Unternehmen soll in den nächsten Tagen anlaufen.

Hohe Auslastung

Die Produktion bei WK-Plastics ist laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter aktuell gut ausgelastet und auch der laufende Auftragseingang spricht für gute Zukunftsaussichten. Das Unternehmen führt bereits seit Sommer 2019 eine Restrukturierung mit der Unterstützung der Firma PMP Pien Management durch und hat schon umfangreiche Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. „Mit den erweiterten Möglichkeiten eines Insolvenzverfahrens werden wir nun gemeinsam mit allen Beteiligten an einer langfristigen Fortführungslösung arbeiten“, erklärt Hofmann weiter.

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