Recyclingfolie

Aus dem Newcycling-Prozess gewonnens Rezyklat konnten Folien von zehn Mikron Stärke hergestellt werden. (Bild: APK)

Blasfolienanlage mit extrudierter Folie
Im Technikumsmaßstab konnte die Qualität der resultierenden Folie auf einer Blasfolienanlage geprüft werden. (Bild: APK)

Mit Hilfe einer Blasfolienanlage und Polifilm wurde die Verarbeitbarkeit des Newcycling post-consumer Rezyklats sowie die Qualität der resultierenden Folie im Technikumsmaßstab geprüft. „Im Blasfolienprozess war das post-consumer Rezyklat aus dem Newcycling Prozess der APK sehr gut verarbeitbar. Wir konnten eine sehr dünne Folie von zehn Mikron Stärke herstellen. Auch mit Blick auf Qualitätsparameter wie Stippen und Geruch verhielt sich das Rezyklat optimal und ist nah an Neuware dran,“ erklärt Dr. Gottfried Weyhe, Senior Manager Research & Development, Polifilm. Die Qualität des Rezyklates ist damit vergleichbar mit aktuell am Markt erhältlichen qualitativ hochwertigen Rezyklatqualitäten. Diese werden jedoch vorwiegend aus post-commercial Verpackungsabfällen gewonnen – einem homogeneren und reinerem Rohstoffstrom. „Das ist ein sehr guter Schritt auf unserem Weg. Nächste Maßnahmen zur weiteren Optimierung der Newcycling-Produkte werden bereits im Prozess umgesetzt. Erste Mengen von noch besserer Qualität liegen vor,“ erklärt Dr. Robert Marx, Technikvorstand, APK.

Seit Ende Mai saniert sich die APK im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Unternehmensziele, des Erhalts der APK in Merseburg sowie des Baus weiterer Großwerke für das Newcycling von post-consumer Verpackungsabfällen, bleiben vorrangig. Ausgewählte Investoren haben während des parallellaufende M&A Prozesses die Möglichkeit, sich von der Qualität der hergestellten post-consumer Newcycling-Rezyklate zu überzeugen.

Quelle: APK

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