Der FS 200 von Getecha ist ausgelegt für einen Luftdurchsatz von 4.000 m3/h und hat eine Einlauföffnung der Größe 205 x 160 mm. Sein Schnittspalt lässt sich auf nur 0,02 bis 0,03 mm einstellen, was das Zerkleinern extrem dünner Folien- oder Papierstreifen ermöglicht.

Der FS 200 ist ausgelegt für einen Luftdurchsatz von 4.000 m3/h und hat eine Einlauföffnung der Größe 205 x 160 mm. Sein Schnittspalt lässt sich auf nur 0,02 bis 0,03 mm einstellen, was das Zerkleinern extrem dünner Folien- oder Papierstreifen ermöglicht. (Bild: Getecha)

Sie bauen platzsparend, lassen sich einfach in Absaug- oder Gebläseströme integrieren und können zudem mit den Trichtermühlen der Rotoschneider-Serie des Herstellers kombiniert werden. Sobald bei der Produktion, Verarbeitung und Veredelung von Kunststoff- und Aluminiumfolien größere Volumen von Endlosstreifen aus dem Randbeschnitt entstehen, ergibt sich die prozesstechnische Anforderung, diese Reste zeitnah zu re-konditionieren, wiederaufzubereiten und wenn möglich verlustlos in den Materialkreislauf zurückzuführen.

Spannungsfreier Einbau

Sowohl der FS 200 als auch der FS 300 lassen sich spannungsfrei mit zwei Kompensatoren in die Rohrleitungssysteme der Absauganlagen von Folienverarbeitungslinien einbauen. Ein robustes Gusseisen-Gehäuse und ein leistungsfähiges Schneidwerk, in dem ein stählerner Rotor mit zwei nachschleifbaren Rotormessern und einem justierbaren, ebenfalls nachschleifbaren Statormesser arbeitet, gehören zu den Gemeinsamkeiten. Die Welle des Zwei-Messer-Rotors ist nicht durchgehend ausgeführt, sodass der Rotor dem Abluftstrom kaum Widerstand entgegenstellt und der Folienschneider von einer größtmöglichen Luftmenge passiert werden kann. Für besonders hohe Durchsätze gibt es optional einen Vier-Messer-Rotor.

Der Folienschneider FS 300 von Getecha baut etwas größer und verfügt über eine Einlauföffnung von 256 x 230 mm
Der Folienschneider FS 300 baut etwas größer und verfügt über eine Einlauföffnung von 256 x 230 mm. (Bild: Getecha)

Der Rotor des FS 300 wird von einem Elektromotor mit 3,0 kW Leistung angetrieben und hat einen Durchmesser beziehungsweise Schneidkreis von 300 mm. Laut Hersteller eignet sich dieser Folienschneider für etwas gröbere Anwendungen mit höheren Luftdurchsätzen von bis 6.000 m3/h.

Systemlösung mit Mühle

Die Folienschneider werden meist von Herstellern von Gebläse- und Absauganlagen als Komponente in der Vorschneidestufe integriert. Aber auch Folienhersteller und -verarbeiter, die ihre Absauganlagen nachträglich mit zusätzlichen Folienschneidern ausrüsten müssen, setzen die Systeme ein.

In Zerkleinerungslinien kombiniert der Hersteller die Folienschneider mit den Trichtermühlen des hauseigenen Rotoschneider-Sortiments. Die von einem Gebläse über einer abgedichteten Mühle erzeugte Absaugluft und die verwirbelten Endlosstreifen durchströmen den oder die vorgeschalteten Folienschneider. Kunststoff-, Papier- und Alustreifen verschiedener Anfallstellen können dabei über mehrere Absaugdüsen zusammengeführt und in einem oder zwei FS 200/300 vorzerkleinert werden. Die vorgeschnittenen Teile gelangen mit dem Absaugstrom zum Feinzerkleinern in die Mühle und das Mahlgut in einen Zyklonabscheider. Sitzt das Gebläse hinter dem Zyklon, wird zusätzlich eine Zellenradschleuse am Materialausgang des Zyklons installiert.

 

Quelle: Getecha

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