Thomas Imenkämper, Geschäftsführer Vertrieb L&R Kältetechnik

Thomas Imenkämper, Geschäftsführer Vertrieb L&R Kältetechnik blickt auf die kommende Kuteno. (Bild: L&R Kältetechnik)

Für die Steigerung der Energieeffizienz von Kälteanlagen bietet L&R Kältetechnik einen ganzen „Werkzeugkasten“. Den größten Effekt haben demzufolge drei Maßnahmen: die freie Kühlung, also die Gewinnung der für die Rückkühlung nötigen Kälte aus der Umgebung, eine gleitende, an die Außentemperatur angepasste Kondensationstemperatur sowie die Drehzahlregelung von Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren.

„Allein mit diesen drei ´Stellschrauben´ kann der Anwender Energieeinspareffekte bis zu 80 Prozent erreichen“, sagt Thomas Imenkämper, Geschäftsführer Vertrieb L&R Kältetechnik. Diese und weitere Möglichkeiten wird das Unternehmen auf der Kuteno in Rheda-Wiedenbrück vorstellen. Auch Wege zur Minimierung des CO2-Footprints in der Kunststoffproduktion werden thematisiert. „Immer mehr Kunststoffverarbeiter wollen oder müssen ihren CO2-Austoß erfassen – entweder als Unternehmen, also den CCF (Corporate Carbon Footprint) oder den produktbezogenen CO2-Verbrauch, den PCF. Moderne Kältetechnik kann diese Werte gleich zweifach positiv beeinflussen – durch minimierten Energieverbrauch und durch Einsatz von umweltverträglichen, z.B. natürlichen Kältemitteln“, so Imenkämper.

Diese Kältemittel wie Propan werden mit geringem Energieaufwand hergestellt, und sie bieten hervorragende Umweltkennwerte. Ganz wichtig für die Anwender: Aufgrund ihrer guten thermodynamischen Eigenschaften ermöglichen natürliche Kältemittel die Konstruktion von sehr energieeffizienten Kälteanlagen. Des Weiteren sind Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln nachhaltiger und umweltfreundlicher sowie BAFA-förderungsfähig.

Zukunftsfähige Kältetechnik wichtig

Seine Erfahrungen in der Projektierung von Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln wird das Unternehmen auf der Messe in den Vordergrund der Messepräsentation stellen und dabei auf einen weiteren aktuellen und klimabedingten Aspekt hinweisen. Imenkämper ergänzt: „Alle ernstzunehmenden Prognosen zum Klimawandel gehen leider davon aus, dass wir auch in unserer Region und in ganz Deutschland deutlich mehr 'Hitzetage' mit Extremtemperaturen bekommen werden. Deshalb haben wir den Betriebsbereich unserer Anlagen in den vergangenen Jahren schon mehrfach angepasst. Betreiber von Kälteanlagen sollten prüfen, ob ihre Anlage für die prognostizierten höheren Temperaturen ausgelegt ist. Ist das nicht der Fall, wird schlimmstenfalls genau dann keine Kälte für die Produktion bereitgestellt, wenn sie am nötigsten gebraucht wird.“

Halle 2, Stand E8

Quelle: L&R Kältetechnik

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