elektrische Kniehebel-Spritzgießmaschine Tederic NEO·E60/ e110 der zweiten Maschinengeneration der Tederic ‚NEO series‘

Auf der Kuteno in Aktion zu sehen: Dieelektrische Kniehebel-Spritzgießmaschine Tederic Neo·E60/ e110 der zweiten Maschinengeneration der Tederic ‚NEO series‘. (Bild: Tederic Machinery)

Auf der Kuteno, welche vom 14. bis 16. Mai 2023 in Rheda-Wiedenbrück ihre Toren öffnet, zeigt sich Plastivation wieder mit einer Spritzgießmaschine im Live-Betrieb. Konkret: eine elektrische Kniehebel-Spritzgießmaschine NEO·E60/ e110. Auf ihr werden Gefrierbeutel-Clips aus Polypropylen (PP) in zwei Kavitäten produziert. Die Anlage verfügt über eine Schließkraft    von 60 t und einem Schneckendurchmesser von 25 mm. Das Schussgewicht beträgt 9,6 g und die Zykluszeit liegt bei rund 25 s.

Ausgestattet ist die Maschine mit einer Keba-Maschinensteuerung und einem 12-Zoll-Bildschirm. Partner des 2-fach-Werkzeugs ist Cavity Eye, spezialisiert auf Monitoring-Lösungen, die an dieser Maschine auch  die Prozessüberwachung der Formteile über den Werkzeuginnendruck zeigen, wodurch Ausschuss minimiert wird und Kosten gesenkt werden. Das besagte Werkzeug ist mit acht Sensoren ausgestattet. Der Werkzeuginnendruck wird auch nach dem Überströmen des Filmscharniers über alle acht Sensoren parallel überwacht, so dass Ausschussteile automatisch aussortiert werden.

Welche Verbesserungen bietet die neue Generation an Spritzgießmaschinen?

Die zweite Maschinengeneration bietet Kunststoffverarbeitern zahlreiche Pluspunkte, unter anderem höhere Schließkraftgrößen (bis 5.500 t), optimierte Holmabstände, optimierte Plattenmasse für größere Werkzeuge, mehr Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich Schließeinheit-Einspritzeinheit sowie eine verbesserte Maschinensteuerung.

„Wir freuen uns, dass wir zum zweiten Mal auf der Kuteno eine Deutschland-Premiere präsentieren können. Nach der erfolgreichen Markteinführung zur Fakuma, präsentieren wir nun erstmals eine Spritzgießmaschine der zweiten Maschinengeneration der Tederic ‚Neo series‘ im Produktionsbetrieb“, sagt Bengt Schmidt, Gründer und CEO der Plastivation Machinery und ergänzt: „Mit dem Technologie-Upgrade liegt die Tederic ‚Neo series‘ nun technologisch durchaus auf dem Niveau europäischer Hersteller von Spritzgießmaschinen. Gerade in der aktuell herausfordernden Zeit stellt diese für Kunststoffverarbeiter eine wirtschaftlich attraktive Investitions- und Produktionslösung dar, mit der Kunststoffprodukte effizient und wertig produziert und die Produktivität gesteigert werden kann. Wir sind zuversichtlich, dass der Zuspruch zur Tederic ‚Neo series‘ damit auch in diesem Jahr weiter steigen wird.“

Positive Impulse erwartet sich das Unternehmen zudem durch das eigenentwickelte digitale Angebotsmanagement, mit dem Angebote von Spritzgießmaschinen innerhalb weniger Minuten erstellt werden können. Des Weiteren durch das Key-Account-Management, mit dem international agierende Anwender, die in ihrer Branche zumeist auch Markt- und Technologieführer sind, gemeinsam mit Tederic aktiv über die Grenzen der Vertriebsgebiete begleitet werden. In kurzer Zeit konnten bereits zwei namhafte Unternehmen aus der Automobilzulieferindustrie gewonnen werden.

Potenziale für "Logistic Packaging"-Anwendungen auf der IFAT

Zeitgleich zur Kuteno präsentiert sich PlastiVation auf der IFAT in München ( Halle B3, Stand 128). Das Unternehmen informiert dort über hochwertige Logistik- und Packaging-Anwendungen, unter anderem Paletten, dickwandige Abdeckungen große Container, Mülltonnen sowie extra große Fittinge.

„Diese Anwendungen für dickwandige Produkte können unter Nutzung umweltfreundlicher und wieder verwertbarer Materialen mit Einsatz der X-Shot-Technologie auf der Baureihe Neo·H mit Schussgewichten von bis zu 650 kg produziert werden“, sagt Schmidt.

Kuteno: Halle 5, Stand A1

Quelle: Plastivation

PFAScon 2025 in Lüdenscheid erleben

PFAS-Verbot: Fachtagung PFAScon 2025 in Lüdenscheid
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Am 20. Februar 2025 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen für einen Fokustag rund um das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. Die PFAScon 2025 wird als neues interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden aber auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Der PLASTVERARBEITER ist hierbei Medienpartner.

Informationen, wie das ausführliche Rahmenprogramm der Veranstaltung, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung, finden Sie hier.

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