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Neben Wirtschaftsdaten stellt Engel Austria zahlreiche Produkte auf der Fakuma 2017 aus. Eines haben dabei fast alle gemeinsam: Sie haben mit Digitalisierung und Vernetzung zu tun. (Bild: Engel)

ENGEL Stefan Engleder CEO

„Wir konnten sowohl in allen Regionen als auch allen relevanten Branchen weiter zulegen“, beschreibt Stefan Engleder, CEO von Engel. die wirtschaftliche Situation seines Unternehmens. (Bildquelle: Engel)

“Wir sind mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden”, berichtet Dr. Stefan Engleder, CEO von Engel, Schwertberg, Österreich, auf der Pressekonferenz zu Messebeginn. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet er mit einem Umsatz von rund 1,5 Mrd. EUR.“ Gegenüber dem Vorjahresumsatz von 1,36 Mrd. EUR entspräche dies einem Wachstum von gut 10 Prozent.

Vom ununterbrochenen Wachstum der kunststoffverarbeitenden Industrie seit nunmehr zehn Jahren profitierte Engel überproportional: „Wir konnten sowohl in allen Regionen als auch allen relevanten Branchen weiter zulegen“, beschreibt Engleder die wirtschaftliche Situation. Mit 55 Prozent macht Europa den Löwenanteil des Umsatzes aus. In Amerika erwirtschaftet das Unternehmen aktuell 24 und in Asien 20 Prozent seines Umsatzes.

Engel stellt massiv ein und erweitert Werke

Aktuell beschäftigt Engel in Deutschland über 300 Mitarbeiter, mit weiter steigender Tendenz. Das Engel Deutschland Technologieforum Stuttgart – die jüngste der vier deutschen Niederlassungen – hat sich seit seiner Eröffnung im April 2013 personell mehr als verdoppelt. Vor allem für die Bereiche Service, Projektabwicklung und Anwendungstechnik wurden in jüngster Zeit Mitarbeiter eingestellt.

Für die drei österreichischen Standorte sind aktuell 120 zusätzliche Stellen ausgeschrieben. In Deutschland sind es 20. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2018 wird Engel weltweit voraussichtlich 6.400 Menschen beschäftigen.

Parallel baut der Maschinenhersteller seine Fertigungskapazitäten aus: Vor gut drei Jahren startete das Unternehmen ein Investitionsprogramm, in dessen Rahmen bis 2020 über 375 Mio. EUR in die Produktionswerke investiert werden. „Die ersten Projekte mit einem Gesamtvolumen von fast 120 Mio. EUR sind abgeschlossen“, so Engleder.

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Als wahrer Besuchermagnet erwies sich in dieser Hinsicht E-Connect, das Kundenportal von Engel, das in überarbeiteter Version zur Fakuma an den Start ging. (Bildquelle: Engel)

Industrie 4.0 ist in den Unternehmen angekommen

Auf der Fakuma bestätigte sich, dass das Thema Industrie 4.0 in der Mehrheit der Unternehmen angekommen ist. „Die Anfragen werden immer konkreter“, berichtet Paul Kapeller, Produktmanager Digital Solutions von Engel. „Die meisten unserer Kunden haben inzwischen eine klare Vorstellung, welchen Nutzen ihnen die Digitalisierung und Vernetzung bringen kann und fragen gezielt bestimmte Produkte und Lösungen an.“

Auf seinem Messestand präsentierte Engel sein komplettes Digitalisierungs- und Vernetzungsportfolio, genannt Inject 4.0. Produkte, wie die Assistenzsysteme der IQ-Serie, sind sich inzwischen über die Jahre in mehreren Tausend Installationen im angekommen. Sie fanden genauso Beachtung wie die neuen Produkte, die in Friedrichshafen zum Teil erstmalig auf einer Messe präsentiert wurden. Dr. Christoph Steger, CSO von Engel, fasst das so zusammen: „Wir haben kein Next Big Thing [wie die Industrie 4.0 auch umschrieben wird], ich sehe 20 Current Big Things.“

Als wahrer Besuchermagnet erwies sich in dieser Hinsicht E-Connect, das Kundenportal von Engel, das in überarbeiteter Version zur Fakuma an den Start ging. „Das Kundenportal wird zukünftig ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden sein“, so Kapeller. „In der neuen Version unterstützt es Inject-4.0-Produkte und begleitet unsere Kunden auf dem Weg zur Smart Factory.“ Auf großes Interesse stießen auch die Möglichkeiten, den eigenen Maschinenpark inklusive aller Maschinenzustände übersichtlich zu virtualisieren. „E-Connect ermöglicht sehr einfach bereits den ersten Schritt zur vernetzten Fertigung“, so Kapeller.


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Die Marktübersicht enthält die branchenrelevanten Spritzgießmaschinen, sortiert nach Einsatzbereichen, zu verarbeitendem Material und weiteren wesentlichen Kriterien. Zugleich bildet sie Entwicklungstrends der Maschinentechnik ab, wie das Verketten einzelner Produktionsschritte oder die immer mehr Komponenten betreffende Energieeffizienz. Auch Verarbeitungsverfahren wie das Schaumspritzgießen oder die Mehrkomponenten-Technik halten Einzug in die Technik der Spritzgießmaschinen und damit in diese Marktübersicht. Starten Sie den Vergleich und finden Sie das richtige Produkt.

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Engel Austria GmbH

Ludwig-Engel-Straße 1
4311 Schwertberg
Austria