Das Motto zur Fakuma: Kälte für Kunststoff
Die Temperatur ist eine wichtige Prozessgröße bei der Kunststoffverarbeitung. Insbesondere die Werkzeugkühlung hat Einfluss auf die Produktivität der Kunststoffmaschinen und die Qualität der erzeugten Produkte. Auf der Messe stellt das Unternehmen sein Fachwissen und die Vielfalt im Bereich „Kälte für Kunststoff“ unter Beweis.
Bei den aktuellen Projekten wird stets auch die Frage nach dem „richtigen“ Kältemittel gestellt. Als Alternative zu den zukunftssicheren Low-GWP-Kältemitteln, steht auch das natürliche Kältemittel Propan zur Auswahl. Es ist weltweit verfügbar und zu günstigen Kosten erhältlich. Zudem lassen sich mit dem Kältemittel effiziente, betriebssichere Kälteanlagen projektieren. Darüber hinaus sind die umweltkritischen Kennwerte ODP und GWP nochmals deutlich niedriger als bei den synthetischen Low-GWP-Kältemitteln.
Der Spezialist für Kältetechnik hat schon diverse Propan-Kälteanlagen für Kunststoffverarbeiter gebaut. Auf Anwenderwunsch werden sie mit weiteren effizienzsteigernden Technologien ausgestattet, wie beispielsweise Freikühler zur Winterentlastung, gleitende Kondensationstemperaturregelung, drehzahlgeregelte Pumpen und Kompressoren.
Sauberer Wasserkreislauf – ein Hebel für die Kosteneffizienz
Auf der Messe wird das Unternehmen zudem seine Kompetenz in der Wasseraufbereitung darstellen und darauf hinweisen, dass ein sauberer Wasserkreislauf ein Hebel für die Kosteneffizienz der gesamten Kälteerzeugung ist. Denn Ablagerungen und Korrosion beeinträchtigen die Leistung der Anlage und erhöhen den Wartungsaufwand. Außerdem stellen Fouling und Verkeimung echte Risiken dar. Zum Portfolio in diesem Bereich gehören neben Rücklauffiltern und kompletten Aufbereitungsmodulen auch verschiedene bewährte Systeme, die gezielt Fremdstoffe lösen und dabei ohne Chemikalien arbeiten. Sie lösen Ablagerungen und Biofilme auf und der Anwender profitiert von einem optimierten Kälte- und Wärmetransfer.
Fördermittel für Kälteanlagen
Darüber hinaus kann sich der interessierte Besucher auf der Fachmesse über die Fördermittel informieren, die Kunststoffverarbeiter bei der Anschaffung einer Kälteanlage beantragen können. Weil neue Anlagen Energie einsparen, sind sie förderfähig. Die klassische Bafa-Förderung berücksichtigt allerdings nur Anlagen mit natürlichen Kältemitteln, nicht mit synthetischen Low-GWP-Kältemitteln. Bei diesen Kälteanlagen besteht aber die Möglichkeit einer Förderung über die KfW-Bank. So oder so: Wer in nachhaltig energiesparende Kältetechnik – und damit in Klimaschutz – investiert und das auch nachweist, kann Fördermittel beanspruchen.
Fakuma 2021: Halle A5, Stand 5111
Quelle: L&R Kältetechnik