
Glass Bubbles von 3M in Kombination mit anderen Additiven ersetzen in dem neuen PUR-System die bisher als Füllstoff verwendeten Mineralfasern. So kann eine Gewichtsersparnis von bis zu 30 % erzielt werden, bei nahezu identischen mechanischen Eigenschaften. Mit einer Dichte von etwa 0,9 kg/l ist das kompakte Material sogar leichter als Wasser.
Damit eignet sich dieses PUR-System vor allem für automobile Leichtbaukonzepte. Der neue Werkstoff ermöglicht eine deutliche Senkung von Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Darüber hinaus bietet das kompakte Material viel Designfreiheit bei der Fahrzeugkonstruktion. Da viele Automobilhersteller das Design eines Fahrzeugmodells in regelmäßigen Abständen leicht verändern, sind PUR-Bauteile verstärkt gefragt. Sie sind für die Herstellung von Bauteilen mit Class-A-Oberfläche geeignet, die durch eine hochwertige Lackierung erhalten wird. Die Verarbeitung erfolgt mithilfe der etablierten RRIM (Reinforced Reaction Injection Molding)-Technik.
(dw)