
Die Studie weist darauf hin, dass Einweg-Tragetaschen aus Kunststoff nicht in allen Ländern Europas gleichermaßen ein Umweltproblem sind. Denn negative Auswirkungen hängen neben der Höhe des Pro-Kopf-Verbrauchs und der Anzahl der Wiedernutzungen auch davon ab, wie gut die jeweilige Abfallwirtschaft und die entsprechenden Entsorgungs- und Recycling-Systeme sind. Dabei gibt es gravierende Unterschiede.
Die Bedeutung von Tragetaschen aus Biokunststoffen stieg in den letzten Jahren deutlich. Dabei handelt es sich um Kunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen, etwa Maisstärke, hergestellt sind oder zumindest biologisch abbaubar sein sollen. Die Kompostierung dieser Tüten verläuft jedoch in den entsprechenden Anlagen nicht immer reibungslos. Daher wird zum Teil immer noch das Verbrennen der Tüten als sinnvollste Lösung propagiert.
Schwerlast- und Industriesäcke gewinnen seit einigen Jahrzehnten stetig an Bedeutung. Zunächst ersetzten in einigen Segmenten Säcke aus Kunststoff die aus Papier. In den Bereichen Tierfutter oder Baumaterialien, wie Zement, spielen Papiersäcke zwar weiterhin eine wichtige Rolle. Säcke aus Polyethylen haben aber laut der Studie das Potenzial, weitere Marktanteile zu gewinnen. Klassische Schwerlastsäcke aus Kunststoff-Folie bekommen aber ihrerseits insbesondere im Bereich der Schüttgüter mehr und mehr Konkurrenz durch sogenannte Flexible Intermediate Bulk Container (FIBC), also flexible Schüttgut-Behältnisse.
(dl)
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