
Die elektromagnetischen Wellen erzielen eine sehr gute Kernverschweißung von innen nach außen. (Bild: Kurtz Ersa)
„Das Verschweißen von Partikelschaumstoffen durch elektromagnetische Wellen ist in höchstem Maße zukunftsträchtig und revolutioniert die Herstellung von Formteilen. Die Auszeichnung mit dem Hauptpreis ist Ehre und Ansporn zugleich und ein willkommener Baustein unseres ehrgeizigen Nachhaltigkeitsprogramms“, freut sich Rainer Kurtz CEO bei Kurtz Ersa, über die Auszeichnung:
RF-Fusionstechnologie spart Energie
Die Kunststoffbranche sucht seit Jahren nach alternativen Herstellungsverfahren. Die Verschweißung von Partikelschäumen über die Radiofrequenz-Technologie revolutioniert die Verarbeitung unter Nachhaltigkeitsaspekten, so das Unternehmen. Im Vergleich zum Herstellungsverfahren unter Einsatz von Dampf lasse sich bis zu 90 Prozent an Energie einsparen. Denn mit der Technologie erübrigen sich Dampferzeugungsanlagen.

Chemiefreies Recycling und Energieeinsparung bis zu 90 Prozent: Kurtz Wave Foamer mit Radiofrequenz-Technologie. (Bildquelle: Kurtz Ersa)
Die Maschine ist mit einem vollelektrischen Antrieb ausgestattet. Durch den Einsatz der elektromagnetischen Wellen im Bereich der Radiofrequenz werden sehr gute Verschweißungen erreicht. Darüber hinaus lassen sich auch biologisch abbaubare Materialien verarbeiteen. Diese Verarbeitung war aufgrund hoher notwendiger Drücke in Standardmaschinen prozesstechnisch nicht umsetzbar. Weiterer Vorteil der RF-Fusionstechnologie: Nur durch mechanisches „Schreddern“ wird das Partikelschaummaterial wieder in den Kreislauf zurückgeführt. (jhn)
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