In diesem Archiv finden Sie weitere interessante Beiträge rund um Kunststoffrecycling.

Aktualisiert: 12. Feb. 2025 | 13:35 Uhr
Ein Mann mit kurzen braunen Haaren und Barrt steht neben einer Zerkleinerungsmaschine. „Dank der elektrohydraulischen Zerkleinerung können wir nun 98 Prozent der Rohstoffe aus unserem Produktionsausschuss in diesem Bereich wiederverwerten. Damit sind wir unserem Ziel der Kreislaufwirtschaft einen großen Sprung nähergekommen“, so David Zapf, Prozessingenieur Kunststofftechnik und Oberflächentechnik bei der Hansgrohe Group.
Schockwellen lösen Chromschicht ++ Update 12.02.2025

So werden galvanisierte Bauteile recycelt

Die Hansgrohe Group betreibt die erste Anlage zur elektrohydraulischen Zerkleinerung und Stofftrennung von galvanisierten Kunststoffbauteilen. Die stoffliche Reinheit des entschichteten Kunststoffs liegt bei über 99,8 % , sodass er direkt wiederverwendet werden kann. Erfahren Sie mehr zum Verfahren.Weiterlesen...

27. Jan. 2025 | 07:00 Uhr
Bunte und durchsichtige Kunststoffschnipsel auf einem Haufen. Mit dem Fluff-Tec-Konzept von Zeppelin Systems können auch Fluffy Materials optimal gehandhabt werden.
Fluffige Materialien bändigen

Wie Zeppelin Systems die Aufbereitung schwieriger Schüttgüter neu definiert

Für viele Kunststoffe gibt es durchdachte Aufbereitungslösungen. Herausfordernd aus Anlagensicht wird es jedoch, wenn unspezifizierte Fraktionen vorliegen. Kommen noch schwer handhabbare Stoffe wie „Fluffy Materials“ aus Folien, Vliesen oder Fasern dazu, müssen Recyclingprozesse respektive Anlagenkonzepte neu gedacht werden. Der Anlagenbauer Zeppelin Systems zeigt, worauf es ankommt.Weiterlesen...

Aktualisiert: 18. Dez. 2024 | 08:30 Uhr
Palette mit Abfällen von Kunststoffplatten
Schwere Brocken zerkleinern ++ Update

Wie werden Halbzeugabfälle recycelt?

Das Recycling von Konstruktionskunststoffen steht nicht im Zentrum der Recyclingdiskussion. Doch gerade bei der Herstellung von Halbzeugen fallen Produktionsabfälle an, die es aus verschiedenerlei Hinsicht lohnt, zurück in den Kreislauf zu führen.Weiterlesen...

13. Dez. 2024 | 07:05 Uhr
Die Abschnitte des rückgebauten Windrades werden verladen.
Am Anfang steht der Mythos

So werden die Flügel von Windkraftanlagen recycelt

Dem Recycling von Rotorblättern haftet ein gewisser Mythos an, ebenso der Behandlung von duromeren Werkstoffen im Allgemeinen. Der nachfolgende Beitrag betrachtet die diabolischen Hintergründe dieses Recyclings.Weiterlesen...

05. Dez. 2024 | 07:00 Uhr
Maschine: Textile Bodenbeläge lassen sich mechanisch recyceln und damit wiederverwerten.
Wie aus Altteppichen Neues entsteht

Textile Bodenbeläge durch schonende Aufbereitung zu Flachfolien verarbeiten

Jährlich werden in Europa Millionen Tonnen textiler Bodenbeläge entsorgt, von denen ein Großteil thermisch verwertet wird. Ein neues Verfahren zur schonenden Aufbereitung könnte jetzt den Wertstoffkreislauf schließen und die Nutzung recycelter Materialien in der Flachfolienproduktion fördern.Weiterlesen...

03. Dez. 2024 | 07:00 Uhr
Wasser in das ein paar Tropfen fallen und Kreise bildet. Wasser ist für verschiedene Industriebereiche essenziell, ein konventionelles, chemisches Behandeln oftmals technisch und ökologisch aufwendig.
Der Stoff, der Wasser reinigt

Kann Ferrat(VI) als Oxidationsmittel neue Standards in der Wasseraufbereitung setzen?

Mit Fersol hat das niederländische Start-up Ferr-Tech eine flüssige und stabile Form des Oxidationsmittels Ferrat(VI) für die industrielle Wasseraufbereitung entwickelt. Die Technologie verspricht, die Effizienz und Nachhaltigkeit von Reinigungsprozessen entscheidend zu verbessern. Ein Blick auf die Zukunft der Wasseraufbereitung und die Rolle von Ferrat in industriellen Anwendungen.Weiterlesen...

29. Nov. 2024 | 07:00 Uhr
Verlorener Rohstoff oder Potenzial für Morgen? Das Projekt Texkreis hat sich zum Ziel gesetzt, textile Abfälle ökonomisch und nachhaltig wiederzuverwerten.
Kein Müll, sondern Wertstoff!

Wie ein Projekt Textilien durch mechanisches Recycling neu nutzbar macht

Die Modeindustrie steht vor einem Wendepunkt: Das Projekt Texkreis arbeitet mit Partnern wie Vaude und Gerry Weber daran, ausgediente Textilien durch mechanisches Recycling wieder in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln. Wie das funktionieren soll, erläutert der folgende Artikel.Weiterlesen...

22. Nov. 2024 | 15:15 Uhr
Drei grüne Pfeile im Kreis.
Mut haben, anders zu denken

Fakuma 2024 – wo die Themen Nachhaltigkeit und Innovation verschmelzen

Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Das zeigte sich einmal mehr auf der Fakuma in Friedrichshafen. Die Messe bot auch in diesem Jahr die Bühne für Unternehmen, die in der Kreislaufwirtschaft wirklich etwas bewegen wollen. Der PLASTVERARBEITER hat sich vor Ort umgesehen und einen Querschnitt an Themen zusammengefasst.Weiterlesen...

22. Nov. 2024 | 11:04 Uhr
Das brasilianische Recyclingunternehmen Grupo Ecological verwertet auf insgesamt zwei Recyclinglinien PC- und PI-Kunststoffe zu Regranulat. Dabei kommen Lindner-Maschinen zum Einsatz: zwei Micromat-Zerkleinerer und eine Washtech-Waschlinie. Mit den beiden Schreddern der Micromat-Serie werden post-industrielles Material wie biaxal orientiertes Polypropylen, Big-Bag-Reste, Post-Consumer-Materialien aus biaxal orientiertem Polypropylen und Polypropylen-Gewebe (Rafia-PP) verarbeitet. Neben der Durchsatzleistung und der Störstoffresistenz führt Lindner einen geringen Feingutanteil als Argumente für seine Zerkleinerer an. „Die Lindner-Schredder der Serie Micromat sind das Schlüsselelement unserer Linien und entscheidend für unsere Produktionskapazität. Sie sind sehr zuverlässig, auch bei zähen Materialien, und überzeugen mit konstant hohem Durchsatz bei einer Siebgröße 90 % < 25 mm“, erklärt Fábio Kühl, Gründer und CEO von Grupo Ecological. Sein Unternehmen verarbeitet bis zu 800 t Kunststoff im Monat. Bei stark verschmutzten Materialien wie Post-Consumer-Kunststoffen sind die nachfolgenden Wasch- und Trockenprozesse ausschlaggebend für die Qualität der Flakes, die schlussendlich für die Rezyklatherstellung herangezogen werden. „Unsere Produktion umfasst zwei unterschiedliche Recyclinglinien, eine für die Aufbereitung von Post-Industrial- und eine für das Recycling von Post-Consumer-Kunststoffen. Während bei der Aufbereitung des Post-Industrial-Materials die Kunststoffflakes nach dem Zerkleinern direkt an den Extruder geliefert werden, sind der Post-Consumer-Recyclinglinie Waschkomponenten von Lindner Washtech zwischengeschaltet“, so Kühl. In einem Projekt mit dem Konsumgüterkonzern Unilever gelang es erstmalig, Verschlusskappen aus 100 % recycelten Post-Consumer-Kunststoffen zu entwickeln, wodurch Unilever vorzeitig sein für 2025 angesetztes globales Nachhaltigkeitsziel erreichte. Das Projekt erfolgte im Zuge der Initiative „Circularsustentável“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „zirkulär-nachhaltig“. Es handelt sich dabei um ein Closed-Loop-Programm von Grupo Ecological, das sich zum Ziel gesetzt hat, aus Post-Consumer-Kunststoffen hochwertige Rezyklate zu gewinnen. Diese wiederum sollen für die Herstellung von Premiumprodukten mit einem bis zu 100%-igen Rezyklatanteil herangezogen werden. Nach zwei gemeinsamen Forschungsjahren launchte Unilever im August 2022 für seine Marken Silk und Tresemmé die ersten Verschlusskappen Brasiliens aus 100% recyceltem Post-Consumer-Rezyklat. Die Marken Rexona, Seda und Comfort folgten kurz darauf und wurden mit denselben recycelten Verschlüssen ausgestattet. Auf diese Weise konnten 700 t Kunststoff-Rezyklat pro Jahr im Kreislauf gehalten werden. „Rezyklate für den Einsatz in der Kosmetikindustrie herzustellen, bedeutet, dass diese eine hohe Reinheit und konstante Qualität aufweisen und nahezu farbneutral und geruchlos sein müssen. Eine Anforderung, die wir dank unserer Lindner Wasch- und Recyclinganlage auch erreichen“, so Kühl.
Zerkleinerer und Waschlinie

Lindner-Maschinen in Brasilien im Recyclingeinsatz

Das brasilianische Recyclingunternehmen Grupo Ecological verarbeitet auf insgesamt zwei Recyclinglinien PC- und PI-Kunststoffe zu Regranulat. Dabei kommen Lindner-Maschinen zum Einsatz: zwei Micromat-Zerkleinerer und eine Washtech-Waschlinie.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 11:39 Uhr
Carbios und ein Textilkonsortium der Markenhersteller On, Patagonia, Puma, PVH und Salomon haben erstmals ein Kleidungsstück aus 100 % biologisch recycelten Fasern entwickelt: ein weißes T-Shirt aus Polyester. Derzeit werden recycelte Polyester-Fasern zu einem Großteil aus PET-Flaschen gewonnen, lediglich 1 % der recycelten Fasern besteht aus aufbereiteten Textilien. Aufbauend auf dem enzymatisch recycelten Polyester-Shirt, will das Konsortium einen geschlossenen Faser-zu-Faser-Kreislauf mithilfe der Biorecycling-Technologie von Carbios im industriellen Maßstab demonstrieren. „Wir müssen jetzt weiterhin zusammenarbeiten und sicherstellen, dass wir diese Technologie skalieren können“, so Anne-Laure Descours, Chief Sourcing Officer von Puma. Laut Carbios hat sich das Konsortium bewusst für ein schlichtes weißes T-Shirt entschieden, da damit die Leistungsfähigkeit der Technologie, die die Produktion aus gemischten und farbigen Textilabfällen ermöglicht hat, am überzeugendsten dargestellt wird. Das Biorecycling-Verfahren von Carbios zerlegt Polyester mithilfe von Enzymen in seine Grundbausteine. Diese werden anschließend für die Herstellung biologisch recycelten Polyesters eingesetzt, dessen Qualität laut Carbios mit der von erdölbasiertem, neuem Kunststoff gleichzusetzen ist. Somit soll Erdöl in der Produktion von Polyestertextilien nun durch Textilabfälle ersetzt werden. Die daraus resultierenden Kleidungsstücke sollen nach ihrer Nutzung als Recycling-Rohstoff dienen. Durch dieses Verfahren soll die Deponierung und Verbrennung von polyesterhaltigen Textilabfällen vermieden und die CO2-Bilanz in dieser Produktgruppe verbessert werden. Das Konsortium hat für die Herstellung des T-Shirts Rollen mit Textilresten sowie Produktionsverschnitt an den Hauptsitz von Carbios im französischen Clermont-Ferrand geliefert. Die Abfälle beinhalteten Mischgewebe, einschließlich Baumwolle oder Elasthan, sowie Textilien, die unterschiedlich behandelt und gefärbt wurden. Sie wurden in der Carbios-Pilotanlage in ihre ursprünglichen Monomere, gereinigte Terephthalsäure und Monoethylenglykol, zersetzt. Diese Monomere wurden anschließend repolymerisiert, zu Garn gesponnen und im nächsten Schritt von externen Partnern zu einem neuen Stoff verwebt.
Weltweit erstes zu 100 % biologisch von Faser-zu-Faser-recyceltes Kleidungsstück

Carbios und Konsortium entwickeln Polyester-Shirt aus Textilabfällen

Carbios und ein Textilkonsortium der Markenhersteller On, Patagonia, Puma, PVH und Salomon haben erstmals ein Kleidungsstück aus 100 % biologisch recycelten Fasern entwickelt: ein weißes T-Shirt aus Polyester.Weiterlesen...