Die Co-Ex-Produktion der zweischichtigen 5 ml Fläschchen erfolgt auf speziell nach GMP- und pharmazeutischen Reinraumbedürfnissen entwickelten Doppelstationen-Blasformmaschine. Das Besondere an diesem extrudierten Fläschchen ist die innenliegende Co-Ex-Schicht aus LDPE. Diese zieht sich bei der Entnahme des Wirkstoffs zusammen, sodass die vollständige Entnahme des Medikaments gewährleistet ist und das Eindringen sowie der Kontakt von Sauerstoff mit dem Füllgut verhindert wird. Da diese diffizile Extrusionstechnologie gegenwärtig exklusiv von diesem Anlagenbauer realisiert wird, hat Röchling Medical Neuhaus bereits zwei weitere vollelektrische Blasformmaschinen für die Produktionserweiterung beauftragt. Von einem international führenden Unternehmen zum Herstellen medizinischer Diagnostika hat Bekum kürzlich einen Auftrag über drei Blasformmaschinen für die Produktion von diagnostischen Doppelkammer-Pipetten erhalten. Die Produktion von sechs Pipetten erfolgt auf Maschinentypen der Hyblow-Serie. Diese Maschinenserie arbeitet durch den Einsatz neuer Extrusions- und Steuerungstechnologie energieeffizient.
Verarbeitungsverfahren
Extrusionstechnologie für pharmazeutische Produkte
Nachdem Bekum, Berlin, vor einigen Jahren beim Pharmaproduzenten Boehringer Ingelheim bereits mehrere Blasformmaschinen installiert und in Betrieb genommen hatte, folgten zwei weitere Maschinenlieferungen der vollelektrischen Serie Eblow 307D an Röchling Medical, Neuhaus. Das Unternehmen produziert im Auftrag von Boehringer Ingelheim die Fläschchen für die Wirkstoffpatronen gegen Lungen- und Atemwegsleiden Respimat.