Fahrzeuginnenbereich mit Armaturen

Künftig könnten im Fahrzeuginnenbereich biobasierte Klarlacke eingesetzt werden. (Bild: Daniel Stuben - Unsplash)

Bei der Lackformulierung werden den Angaben zufolge bis zu 55 % biobasierte eingesetzt. Das Vorhaben wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.

In umfangreichen Testreihen ersetzte das Entwicklerteam des Unternehmens Mankiewicz sukzessive die einzelnen Komponenten eines Standard-Lacks durch auf dem Markt erhältliche biobasierte Rohstoffe und optimierte die Rezeptur. Die so entwickelte Lackformulierung musste sich sodann auf Musterbauteilen eines großen Automobilherstellers in einem Softtouch- und in einem Metallicsystem bewähren. Die lackierten Bauteile absolvierten erfolgreich diverse Prüfungen nach den üblichen Automobil-Normen für Lacke im Fahrzeuginnenbereich, darunter Tests zur Lichtechtheit und zum Abriebverhalten.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

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Ist ein seriennaher Einsatz absehbar?

Dem Lackhersteller gelang es damit, die grundsätzliche Eignung von 2K-Lacken mit einem hohen biobasierten Anteil für den Fahrzeuginnenbereich erfolgreich zu demonstrieren. Bis wann der Lack für einen Einsatz in der Serienfertigung verfügbar ist, bleibt aktuell noch offen. Die Anforderungen dafür sind im Automobilsektor extrem hoch.

Der Abschlussbericht des Projekts „Neuartige 2K-Lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe für den automobilen Einsatz (Lanaro)“ - Mankiewicz steht in der Projektdatenbank der FNR unter dem Förderkennzeichen 22021017 Verfügung.

Quelle: FNR

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