Der Roboter entnimmt die fertigen Spritzgussteile rasch aus dem vier-Kavitäten-Werkzeug.

Der Roboter entnimmt die fertigen Spritzgussteile rasch aus dem vier-Kavitäten-Werkzeug. (Bild: Sumitomo Demag, Iskra)

Bislang kommen etwa 20 Prozent der Kunden aus der Automobilindustrie, die Tendenz ist jedoch steigend. Aus diesem Grund hat eine neue Spritzgießmaschine in die Produktion Einzug gehalten: eine vollelektrische Intelect 220-560 mit 2.200 kN Schließkraft. Dazu Danilo Ekar, Geschäftsführer bei Iskra: „Wir fertigen auf der neuen Anlage hochpräzise, sehr dünnwandige Teile aus PA66 GF30 für die Automobilindustrie. Dieses glasfaserverstärkte Material ist nicht typisch für so dünnwandige Bauteile, so dass wir nach einer Maschine suchten, die sehr genaue Schussgewichte und dynamisches Einspritzen bei hoher Prozesssicherheit bietet. Gleichzeitig sollte sie energieeffizient und leise sein. Da bot sich dieser Typ geradezu an.“ Auf einem vier-Kavitäten-Werkzeug entstehen jetzt Automobilkomponenten aus PA66 GF30, die unter der Motorhaube zum Einsatz kommen, wo sie hohen Temperaturen standhalten müssen. Die Wandstärke der Bauteile beträgt 0,35 mm mit einer zugelassenen Toleranz von plus/minus 0,02 mm. Die Maschine ist mit der schaltbaren Rückstromsperre Activelock ausgestattet. Dies sorgt dafür, dass vom ersten Moment der Einspritzphase keine Schmelze zurück in die Schneckengänge fließen kann. Gerade bei diesen engen Toleranzen kommt es auf hohe Präzision und Prozesskonstanz an. Die Zykluszeit liegt bei sechs Sekunden. Die Spritzgießmaschine ist darüber hinaus mit einem automatischen Entnahmesystem ausgestattet.

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