Der Verpackungsmittelhersteller entwickelt und produziert weltweit Lösungen aus Kunststoff und ist seit über 25 Jahren im Recycling aktiv. Mit zwei eigenen Recyclingwerken in Österreich und Polen sowie Joint Ventures in Deutschland und Mexiko gilt der Kunststoffkonverter mittlerweile auch als Partner für das PET-Recycling. Gemeinsam mit PTT Global Chemical (GC) prüft das Unternehmen derzeit weitere Aktivitäten in Thailand.
GC arbeitet mit dem Ziel, stets den Einsatz von Ressourcen zu optimieren und hat sich den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft verschrieben. Beispiele sind das Entwickeln biobasierter Kunststoffe oder das Einführen von effektiven Abfallwirtschaftssystemen. „GC prüft mit Alpla im Rahmen einer Studie die Investition in das erste Recyclingwerk in Thailand zur Herstellung hochqualitativer Recyclingkunststoffe, darunter sowohl PET- als auch HDPE-Rezyklate. Eine Entscheidung ist nach Prüfung der Ergebnisse für das dritte Quartal des Jahres zu erwarten“, erklärte Supattanapong Punmeechaow, Präsident und CEO von GC.
Gute Rezyklatqualität wird benötigt
Die Nachfrage nach Recyclingkunststoffen wächst auch in Südostasien. „Insbesondere eine einwandfreie Qualität der Rezyklate spielt eine große Rolle“, sagt Alpla Regionalmanager Bernd Wachter und ergänzt: „Wir verfügen über Know-how in der Herstellung von lebensmitteltauglichen Rezyklaten, und wir sind Experten in der Verarbeitung dieser Materialien zu neuen Verpackungen.“
Ambitionierte Ziele bis 2025
2018 unterzeichnete das österreichische Unternehmen das Global Commitment der New Plastics Economy, eine Initiative der Ellen Mac Arthur Foundation in Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Als Ziel definierte Alpla den Ausbau der Recyclingaktivitäten, mit einer dafür vorgesehenen Investitionssumme von 50 Mio. EUR. Bis 2025 sollen außerdem alle Verpackungslösungen zu 100 Prozent recyclingfähig sein. Der Anteil der verarbeiteten Post-Consumer-Recyclingmaterialien am gesamten Materialeinsatz soll auf 25 Prozent steigen. (sf)