Verarbeitungsverfahren

Verarbeitungsverfahren

Vom Rohstoff hin zum fertigen Produkt gibt es viele Wege – hier finden Sie sie alle. Und damit der Kunststoff am Ende in den Kreislauf findet, kommt auch das Recycling nicht zu kurz.

13. Dez. 2024 | 09:45 Uhr
Covestro entwickelt in Leverkusen eine Pilotanlage für das chemische Recycling von Elastomeren wie Vulkollan. Mit der Technologie sollen mehr als 90 % des Altmaterials recycelt und der Kohlenstoff-Fußabdruck um bis zu zwei Drittel reduziert werden.
KGKRUBBERPOINT
Pilotanlage soll in Leverkusen realisiert werden

Covestro erforscht chemisches Recycling von Elastomeren

In Leverkusen entsteht eine Pilotanlage für ein chemisches Recycling von Elastomeren aus Vulkollan. Technologisch soll es möglich sein, einen Massenanteil von mehr als 90 % des Altmaterials wie Gabelstaplerreifen zu recyceln. Wie das funktioniert.Weiterlesen...

09. Dez. 2024 | 07:00 Uhr
Darstellung von zwei im Forschungsvorhaben vom IKV entwickelte Messsysteme.
Mechanische Bauteilfestigkeit frühzeitig modellieren und so den Konstruktionsprozess optimieren

Zwischenschichtzugfestigkeit von amorphen Thermoplasten vorhersagen

Ein Forschungsprojekt des IKV zielt darauf ab, die Vorhersagbarkeit der mechanischen Bauteileigenschaften bei plastifizierenden additiven Fertigungsverfahren für amorphe Thermoplaste zu verbessern. Eine neu entwickelte Berechnungsroutine ermittelt die Zwischenschichtfestigkeiten, basierend auf Maschinencode-Daten und Fertigungsparametern. Dabei wird die Zwischenschichttemperatur simuliert und anschließend die lokale Festigkeit anhand des Reptationsmodells nach de Gennes berechnet.Weiterlesen...

05. Dez. 2024 | 07:00 Uhr
Maschine: Textile Bodenbeläge lassen sich mechanisch recyceln und damit wiederverwerten.
Wie aus Altteppichen Neues entsteht

Textile Bodenbeläge durch schonende Aufbereitung zu Flachfolien verarbeiten

Jährlich werden in Europa Millionen Tonnen textiler Bodenbeläge entsorgt, von denen ein Großteil thermisch verwertet wird. Ein neues Verfahren zur schonenden Aufbereitung könnte jetzt den Wertstoffkreislauf schließen und die Nutzung recycelter Materialien in der Flachfolienproduktion fördern.Weiterlesen...

03. Dez. 2024 | 12:12 Uhr
1zu1 fertigt ultraleichte 3D-Druck-Komponente für Bionic Bee von Festo
3D-Druck mit FDR: Leichtbau für autonome Flugobjekte

Wie 3 Gramm Kunststoff ein Flugobjekt tragen

1zu1, Dornbirn, unterstützt mit der FDR-Technologie den Leichtbau. Für Festos Bionic Bee fertigte der 3D-Druck-Dienstleister einen stabilen Stützrahmen, der lediglich 3 Gramm wiegt. Wie Werkstoff und Konstruktion den Anforderungen gerecht werden.Weiterlesen...

03. Dez. 2024 | 07:00 Uhr
Wasser in das ein paar Tropfen fallen und Kreise bildet. Wasser ist für verschiedene Industriebereiche essenziell, ein konventionelles, chemisches Behandeln oftmals technisch und ökologisch aufwendig.
Der Stoff, der Wasser reinigt

Kann Ferrat(VI) als Oxidationsmittel neue Standards in der Wasseraufbereitung setzen?

Mit Fersol hat das niederländische Start-up Ferr-Tech eine flüssige und stabile Form des Oxidationsmittels Ferrat(VI) für die industrielle Wasseraufbereitung entwickelt. Die Technologie verspricht, die Effizienz und Nachhaltigkeit von Reinigungsprozessen entscheidend zu verbessern. Ein Blick auf die Zukunft der Wasseraufbereitung und die Rolle von Ferrat in industriellen Anwendungen.Weiterlesen...

02. Dez. 2024 | 08:37 Uhr
Menschen stehen in Gruppe um eine sehr, sehr große Maschine
Battery Innovation Day

Mobilität trifft Innovation

Der Battery Innovation Day von Engel Austria und Sabic zeigte, wie innovative Technologien und nachhaltige Lösungen die Zukunft der Batterietechnologie formen können. Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette präsentierten Fortschritte in Design, Materialien und Fertigungsprozessen.Weiterlesen...

29. Nov. 2024 | 07:00 Uhr
Verlorener Rohstoff oder Potenzial für Morgen? Das Projekt Texkreis hat sich zum Ziel gesetzt, textile Abfälle ökonomisch und nachhaltig wiederzuverwerten.
Kein Müll, sondern Wertstoff!

Wie ein Projekt Textilien durch mechanisches Recycling neu nutzbar macht

Die Modeindustrie steht vor einem Wendepunkt: Das Projekt Texkreis arbeitet mit Partnern wie Vaude und Gerry Weber daran, ausgediente Textilien durch mechanisches Recycling wieder in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln. Wie das funktionieren soll, erläutert der folgende Artikel.Weiterlesen...

26. Nov. 2024 | 07:00 Uhr
Mann mit kurzen braunen Haaren, Brille, weißem Hemd und dunkelblauem Jackett.
Interview

„Wir blicken optimistisch in die Zukunft, auch wenn eine Verbesserung noch Zeit braucht“

PLASTVERARBEITER sprach auf der Fakuma mit Dr. Stefan Engleder über die strategischen Überlegungen und technologischen Innovationen von Engel, sowie über die Herausforderungen und Chancen, die der CEO des Spritzgießmaschinenbauers in dem dynamischen globalen Markt sieht.Weiterlesen...

22. Nov. 2024 | 10:16 Uhr
Materliallagerung bei BSH in Polen
Hersteller von weißer Ware setzt auf Spritzgießtechnik von Wittmann

Wie BSH in Łódź die Produktion von Waschmaschinen optimiert

Mit der neuen Spritzgießproduktion im polnischen Werk Łódź steigert BSH die Effizienz und Fertigungstiefe. Maschinen von Wittmann und eine durchdachte Automatisierung ermöglichen die Produktion komplexer Bauteile für die neue Waschmaschinen-Generation.Weiterlesen...

21. Nov. 2024 | 12:28 Uhr
Promix Solutions hat das Inline-Viskosimeter Visco-P für die Schaumextrusion entwickelt. Damit adressiert der Schweizer Komponentenanbieter vor allem Unternehmen, die Leichtschäume aus XPS, XPE, XPP und XPET herstellen. Von der Aufheizphase der Anlage bis zum Erreichen der optimalen Produktionsbedingungen nutzt der Bediener Visco-P ähnlich einem Entdecker mit Karte und Kompass. Die angezeigte Grafik der Schmelzeviskosität zeigt in Echtzeit die Auswirkungen von Änderungen der Prozessparameter, Temperatur- und Durchsatzanpassungen sowie Schwankungen in der Menge des Treibmittels und der Rohstoffzusammensetzung. Dem Entwickler zufolge verbessert Visco-P in Kombination mit einem P1-Kühlmischer den Prozess erheblich. Der P1-Kühlmischer ermöglicht die Homogenisierung und weitere Senkung der Schmelztemperatur. In Kombination mit Visco-P ermöglicht dies laut Promix Solutions die Einstellung und Kontrolle der Schmelzeviskosität unmittelbar vor dem Eintritt der Polymerschmelze ins Werkzeug, wodurch ein höherer Durchsatz, eine bessere Zellstruktur und potenziell niedrigere Schaumdichten zu erwarten sind.  Außerdem sollen kostengünstigere und typischerweise niedrigviskose Rohstoffe auf sichere Weise verarbeitet werden können, was zur Senkung der Produktionskosten beiträgt.  Im Gegensatz zu anderen Inline-Viskosimetern auf dem Markt liefert Visco-P dem Entwickler zufolge Echtzeit-Viskositätsdaten des gesamten Schmelzestroms aus dem Extruder, unabhängig davon, ob es sich um eine Laboranlage oder eine industrielle Anlage mit einem Ausstoß von mehr als 2000 kg/h handelt. Visco-Ps Bedienerseite visualisiert die Viskositätsschwankung beim Anfahren einer Produktionslinie für XPE-Rohrisolierungen bis stabile Verarbeitungsbedingungen erreicht sind. In diesem Fall ist das Messmodul des Inline-Viskosimeters zwischen dem P1-Kühlmischer und dem Werkzeug installiert. Bei einem stabilen Durchsatz von 42 kg/h (Schergeschwindigkeit = 3,3 1/s) und ohne Zugabe des Treibmittels beträgt die entsprechende Schmelzeviskosität bei einer Schmelzetemperatur von 130 -135 °C zwischen 10'000 - 11'000 Pa·s. Nach dem Absenken der Schmelzetemperatur von 135 °C auf 115 °C mit Hilfe des P1-Kühlmischer steigt die Schmelzeviskosität auf fast 20'000 Pa·s an. Genau an diesem Punkt wurde das Treibmittel (Iso-Butan) zudosiert, was die Schmelzeviskosität auf ca. 9'000 Pa·s herabsetzt. Nun ist eine weitere Kühlung mittels P1-Schmelzekühler erforderlich, um die Viskosität wieder zu erhöhen. Die Schmelzetemperatur wird allmählich von 115 °C auf 102,5 °C gesenkt, was einer Viskosität von 10'000 Pa·s entspricht. Die Zielqualität für die spezifische Produktion kann dadurch erreicht werden. Die Erkenntnisse darüber, wie und in welchem Umfang die Produktionsparameter die Schmelzeviskosität beeinflussen, verhelfen Promix Solutions zufolge schnell zu einem besseren Prozessverständnis. Visco-P soll Anlagenbediener zudem bei der kontinuierlichen Prozessüberwachung unterstützen: Bei Abweichungen vom Sollzustand schlägt das Inline-Viskosimeter Alarm, um unnötigen Ausschuss- und Fehlproduktion zu vermeiden.
Zur Optimierung in der Leichtschaum-Extrusion

Promix Solutions entwickelt Inline-Viskosimeter Visco-P

Promix Solutions hat das Inline-Viskosimeter Visco-P für die Schaumextrusion entwickelt. Damit adressiert der Schweizer Komponentenanbieter vor allem Unternehmen, die Leichtschäume aus XPS, XPE, XPP und XPET herstellen.Weiterlesen...