In der Summe ist die Produktion im Jahr 2020 trotz eines Zuwachses im letzten Quartal um -6,2 Prozent zurückgegangen. Und damit im zweiten Jahr in Folge. 2019 waren es noch -2,4 Prozent und der erste Rückgang nach sechs Wachstumsjahren. Das Produktionsniveau lag 2020 in etwa auf gleicher Höhe wie 2014, man ist also um sechs […] mehr...
Seit dem zweiten Quartal 2018 bewegte sich die Produktion im Krebsgang. Für 2020 standen die Signale ursprünglich wieder auf Plus, der Lockdown ab Mitte März hat alles zunichte gemacht und die Produktion im ersten Quartal um insgesamt -3,3 Prozent schrumpfen lassen. Andernfalls wäre vermutlich mindestens eine schwarze Null herausgekommen. Und danach hätten wir vielleicht wieder […] mehr...
Schon im Heftbeitrag konnten wir für den Zwei-Monats-Zeitraum Oktober/November endlich wieder ein minimales Plus bei der Produktionsentwicklung vermelden. Im Dezember hat sich die Lage nochmals stark gebessert, wir sehen fast sieben Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat und das absolut höchste Produktionsniveau des ganzen Jahres. Wo doch sonst der Dezember der schwächste Monat ist. Und nicht […] mehr...
Im Schnitt setzen die EU-Kunststoffverarbeiter 180.000 Euro pro Mitarbeiter um. Es gibt aber deutliche Unterschiede. Die Halbzeugbranche erzielt fast 240.000 Euro Umsatz pro Kopf, bei den Produzenten von Baubedarfsartikeln sind es nur 150.000 Euro Umsatz pro Kopf, etwa genauso viel bei den Herstellern von Technischen Teilen und Konsumwaren. Verpackungsmittelhersteller liegen bei 210.000 Euro. Halbzeugherstellung und […] mehr...
Mit über 91 Milliarden Euro sind die Hersteller von Technischen Teilen und Konsumwaren die bei weitem wichtigste Teilbranche. 29 Milliarden Euro oder fast 32 Prozent steuern dazu die deutschen Verarbeiter bei. Mit rund 15 Milliarden Euro erzielen die italienischen Anbieter in diesem Segment nur etwas mehr als halb so viel. Frankreich, sonst immer auf Platz […] mehr...
41,2 Milliarden Euro wurden 2018 von Herstellern von Baubedarfsartikeln aus Kunststoff umgesetzt. Mit 10,5 Milliarden Euro oder etwas über einem Viertel Anteil tragen die deutschen Hersteller am stärksten bei. Auf den Plätzen folgen das Vereinigte Königreich, Frankreich und Polen, während das sonst in der Kunststoffverarbeitung so wichtige Italien kaum eine Rolle spielt. Der zweite Platz […] mehr...
Vom Gesamtumsatz der EU-Verpackungsmittelhersteller entfallen nicht ganz zwölf Milliarden Euro oder knapp 20 Prozent auf die deutschen Anbieter. Der Abstand zu den beiden Nächstgrößten Italien und Frankreich ist in diesem Segment vergleichsweise knapp. Dies liegt daran, dass diese beiden Pionierländer bei Plastikflaschen sind, während sich in Deutschland die Glasflasche deutlich länger gehalten hat. Es gibt […] mehr...
2018 erzielten die Hersteller von Halbzeugen (Platten, Folien, Rohre und Profile) in der EU einen Umsatz von 70,9 Milliarden Euro. Darin sind zu einen geringen Teil auch Handelswaren enthalten und nicht nur Umsätze mit Halbzeugen alleine, sondern auch mit anderen Kunststoffwaren. Trotzdem liefert uns diese Kennzahl ein wichtiges Indiz für die Bedeutung der Halbzeugfertigung und […] mehr...
2019 gingen die geleisteten Stunden pro Kopf in den ersten neun Monaten um -0,5 Prozent zurück. Trotzdem stieg die Lohn- und Gehaltssumme pro Kopf noch um 2,2 Prozent, vermutlich aufgrund von Tariferhöhungen. Von Januar bis September 2020 sank Zahl der geleisteten Arbeitsstunden pro Kopf und Monat der Beschäftigten um fast -5,4 Prozent . Die Lohn- […] mehr...
Im den ersten neun Monaten 2020 haben die Kunststoffverarbeiter (Betriebe über 50 Beschäftigte) im Schnitt über vier Prozent weniger Mitarbeiter beschäftigt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war die Zahl noch um 0,9 Prozent gestiegen. Trotz Beschäftigungszunahme blieb die Zahl der Arbeitsstunden in den ersten neun Monates des Vorjahres mit +0,1 praktisch konstant. Arbeitszeitverkürzungen und Nachfragerückgang […] mehr...
In der Summe ist die Produktion in den ersten neun Monaten dieses Jahres real um -9,2 Prozent geschrumpft. Das ist weniger als man nach dem Lockdown befürchten musste und kein Vergleich zur Rezession 2009. Der vergleichsweise moderate Rückgang liegt hauptsächlich an der Konjunkturbesserung in den ersten beiden Monaten des Jahres und an der schneller als […] mehr...
In den ersten neun Monaten 2020 ging das Umsatzvolumen mit -8,5 Prozent insgesamt etwas weniger zurück als die Produktion. Nicht überraschend war der Einbruch im Inland minimal schwächer als im Ausland, denn hierzulande war der Lockdown deutlich weniger rigoros als in vielen Nachbarländern. Interessanterweise war der Rückgang des Exports in Länder außerhalb der Eurozone deutlich […] mehr...
Nach hoffnungsvollem Jahresbeginn stürzte die Kunststoffverarbeitung mit Beginn des Lockdowns Mitte März schnell in ein tiefes Loch. Im April lag das Minus -21,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Seither verringerte es sich von Monat zu Monat. Aber wie schon im Heftbeitrag vermutet, liegt es auch im September bei mehr als -5 Prozent. Mit hoher Wahrscheinlichkeit […] mehr...
Bis einschließlich des ersten Quartals waren die Dienstleistungen weiter auf Wachstumskurs. Ohne Corona wäre der Zuwachs in den ersten drei Monaten vielleicht ebenso kräftig ausgefallen wie in den beiden Vorquartalen. Im zweiten Vierteljahr gab es dann einen Einbruch um fast -15 Prozent. Wir gehen davon aus, dass dieser Rückgang praktisch nur durch den Lockdown bedingt […] mehr...
Der Baubedarfsbedarfssektor befand sich noch im ersten Quartal 2020 auf deutlichem Aufwärtskurs. Der Einbruch in den letzten drei Monaten 2019 war nur eine vorübergehender Ausrutscher. Im zweiten Quartal 2020 musste die Branche dann vermutlich doch dem Lockdown mit über fünf Prozent Minus Tribut zollen. Die Bautätigkeit als solche wurde nur gering in Mitleidenschaft gezogen, aber […] mehr...