Leichtbau macht effizient
Fakuma-Nachbericht: Roboter und Greifer
Leichter und damit schneller und energieeffizienter sind die auf der Fakuma vorgestellten Robotermodelle im Vergleich zu ihren Vorgängern. Das senkt die laufenden Kosten sowie unter Umständen die Zykluszeiten. Neben dem Gewicht sparen die Hersteller an der nötigen Druckluft. So senkt eine spezielle Sparschaltung den Luftverbrauch von Linearrobotern um 80 Prozent. mehr... 8. Januar 2015 - Fachartikel
Genauigkeit und Konstanz
Fördern, Dosieren und Mischen auf der Fakuma 2014
Auf der Fakuma zeigten die Aussteller Systemlösungen für effizientes, flexibles und wirtschaftliches Materialhandling. Die Gemeinsamkeit der ausgestellten Verfahren und Geräte für das Trocknen, Fördern, Dosieren und Mischen von Rohstoffen liegt in der Genauigkeit und Konstanz. Neu waren in diesem Jahr: Baukastensysteme mit modularem Aufbau, Lösungen für das prozessstabile exakte Dosieren, Verfahren zur Echtzeitverwiegung, energiesparende Granulattrockner und Materialförderung nach dem Prinzip der formschlüssigen Verdrängung. mehr... 5. Januar 2015 - Fachartikel
Chancen ergreifen
Thermoformen auf der Fakuma 2014
Thermoformen ist mehr als ein Produktionsprozess für preisgünstige Verpackungen, das zeigte die Fakuma in diesem Jahr. Neue Chancen für dieses Verfahren bieten sich sowohl für die Rollenmaschinen im Massenmarkt der kleinvolumigen Verpackungsgrößen, in der anspruchsvollen Verpackungsdekoration durch IML als auch für die Plattenmaschinen beispielsweise im Leichtbau, wobei hier der Fokus neben der Taktzeit auf Bauteilqualität und Energieeffizienz liegt. mehr... 2. Januar 2015 - Fachartikel
Findige Detaillösungen und kleinere Maschinen
Extrusion auf der Fakuma 2014
Im Nach-K-Jahr werden auf der Fakuma erfahrungsgemäß keine großen technologischen Sprünge gezeigt. In Friedrichshafen waren vor allem kleine Maschinen für Labor und Verfahrensentwicklung zu sehen. Viele Compounder für das Recycling – Materialeffizienz – wurden präsentiert. Neben den Extrudern wurde eine kompaktierende Seitenbeschickung und eine optimierte Steuerung mit Prozessdatenanalyse gezeigt. Leisere, platzsparende oder leistungssteigernde Pumpen waren ebenso zu sehen, wie Materialien zur Extruderisolierung, um die Energieeffizienz des Verfahrens zu verbessern. mehr... 22. Dezember 2014 - Fachartikel
Rückblick auf die Fakuma 2014
Kunststofftechnik richtig kombiniert
Als die beste Fakuma aller Zeiten, bezeichnet der Veranstalter die Messe. Erfahrungsgemäß wird im Jahr nach der K wenig technologisch Neues geboten. Interessantes gab es trotzdem. Ein großes Thema war die Funktionsintegration bei verbesserter Energie- und Ressourceneffizienz – zum Beispiel das Partikelschaum-Verbund-Spritzgießen oder auch fein strukturierte, dünnwandige Bauteile mit besonderen Funktionen. Bemerkenswert war das verstärkte Aufkommen von 3D-Printing- und Additiv-/Generativ-Verfahren im Prototyping wie in der Klein-Serienfertigung. Weitere wichtige Themen waren Metall-/Kunststoffkombinationen, Hybridlösungen und Verbindungs-/Fügeverfahren sowie der allgegenwärtige Leichtbau. mehr... 16. Dezember 2014 - Fachartikel
Fakuma-Impressionen
Trockner und Dosierer: weniger Energie präzise einsetzen
Auf der diesjährigen Fakuma spielte das Thema Granulataufbereitung und -zuführung eine große Rolle. Entsprechend viele Hersteller decken ein breites Portfolio an Geräten ab, ob Kleinstdosierer für den Mikrospritzguss oder besonders wartungsfreundliche Modelle für den Großserieneinsatz. Bei den Trocknern standen haushohe Trocknersysteme für die zentrale Versorgung mehrerer Maschinen neben Kleinmengen-Geräten, die vor allem präzises Dosieren im Fokus haben. Zudem beschäftigten sich viele Anbieter von Trocknern mit dem prozessbedingt relativ hohen Energieverbrauch ihrer Geräte. Sie zeigten Lösungen, die einerseits effizient sind und andererseits einen stabilen Taupunkt ermöglichen. mehr... 21. November 2014 - Fachartikel
Spritzgießprozess detailliert reproduzieren
Simulationssoftware Virtual Molding
Sigma Engineering, Aachen, präsentiert auf der Fakuma seine Sigmasoft Virtual Molding Technologie. Dieses Jahr stellt das Unternehmen erstmals gemeinsam mit dem GKV/TecPart-Verband aus. Die gemeinsame Präsentation zeigt, wie nah die Lösungen des Unternehmens an den Anforderungen der Spritzgießverarbeiter sind. mehr... 29. Oktober 2014 - Produktbericht
Barriereschicht bleibt unverletzt
Schweißverfahren für Bauteile in Kunststofftanks
Mit einem neuen Verfahren zum Schweißen von Kunststoffbauteilen im Inneren von Kunststofftanks können Funktionskomponenten auf der Innenseite – beispielsweise von Benzin-Tanks – aufgeschweißt werden, ohne dass eine mechanische Bearbeitung der Tankwandung erforderlich ist. Die Barriereschicht der Tanks bleibt dadurch unverletzt, die Barriere funktionstüchtig, so dass Emissionen vermieden werden. mehr... 29. Oktober 2014 - Fachartikel
Glasklar aus Silikon
Silikone für optische Bauteile
Optischen Bauteile für die Beleuchtungstechnik können aus hochtransparenten Flüssigsilikonen hergestellt werden. Die Werkstoffe sind temperaturstabil, unempfindlich gegenüber Sauerstoff- und Ozoneinwirkung und bleiben auch bei niedrigen Temperaturen dauerhaft elastisch, ohne dass ein Weichmacherzusatz notwendig ist. Außerdem ermöglichen sie eine
kostengünstige Serienfertigung. mehr... 29. Oktober 2014 - Fachartikel
Aus der Form ins Auto
Spritzgegossene Sichtteile aus Rezyklat
Für den BMW i3 fertigt ein Spritzgießbetrieb 42 Bauteile in 48 Varianten aus Rezyklat-Material. Da es sich unter anderem um Sichtteile handelt, mussten zuvor die Spritzgießwerkzeuge und Bauteilkonstruktionen angepasst werden, um die materialbedingten Schwächen des Rezyklats auszugleichen. Hierfür wurde beispielsweise die Anzahl der Verrippungen erhöht oder ein zusätzlicher Falz eingebracht. mehr... 29. Oktober 2014 - Fachartikel
Punktgenau Beschichten
Kleine Kunststoffteile mit kratzfester Oberfläche
Hochglänzende, kratzfeste Oberflächen, die eine gute Chemikalienbeständigkeit besitzen, werden von der Automobilindustrie gefordert. Sie stehen für hohe Qualität. Mit der
Inkjet-Technologie lassen sich solche Oberflächen herstellen. Der Prozess ist weitgehend automatisiert und findet in Reinräumen unterschiedlicher Klassen statt. Neben PC kann auch PMMA oder selbst PA beschichtet werden. Großserien sind möglich, jedoch stößt das Verfahren hinsichtlich der Komplexität der Bauteile an Grenzen. Typisch sind leicht gewölbte, nicht zu große Bauteile, wie beispielsweise ein Schaltknauf. mehr... 24. Oktober 2014 - Fachartikel
Leichtbau in Serie
Endlosfaserverstärkte thermoplastische Composite in Serienanwendung für Audi
Aus endlosfaserverstärkten Polyamid-Composites wird eine Infotainmenthalterung für Audi in Serie gefertigt. Für das Projekt arbeiteten Rohstoffexperten, Maschinen- und Werkzeugbauer eng zusammen. Das Bauteil wurde belastungsgerecht ausgelegt und es wurden strukturmechanischen sowie prozesstechnische Analysen durchgeführt. Besonderes Augenmerk lag bei der Entwicklung auf der Positionierung der Composite-Einleger im Werkzeug, weil dadurch das Umformen stark beeinflusst wird. In der Entwicklungspartnschaft gelang es, eine vollautomatische Produktionszelle zu entwickeln. Das Bauteil wird in einem Schritt gefertigt und bedarf keiner Nachbearbeitung. mehr... 24. Oktober 2014 - Fachartikel
Die richtigen Zahlen sind die besten
Innovationsarbeit nach Maß
Für die Neuentwicklung eines Seitenaufprallschutzes des Citroen C4
Cactus arbeiteten Kunststoffhersteller, Verarbeiter und der Automobilhersteller eng zusammen. Es galt, den optimalen Verabeitungsprozess und das richtige Material mit den geforderten Eigenschaften zu finden. In der Werkstoffentwicklung wurden Aspekte wie Formstabilität, Farbkonsistenz und Schlagzähigkeit genau geprüft und angepasst. Darüber hinaus mussten Anforderungen an den Montageprozess des Bauteils beachtet werden. Neben den technischen Aspekten des Materials, war hier auch die Kooperation der beteiligten Partner sehr wichtig. Die vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit bietet die Grundlage für eine Fortsetzung der Innovationsarbeit. mehr... 24. Oktober 2014 - Fachartikel
Soll-Ist-Vergleiche mindern Werkzeugkorrekturen
Computertomographie in der Qualitätssicherung
Für sehr hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit von Spritzgießteilen im Bereich weniger hundertstel Millimeter werden besonders präzise Formwerkzeuge benötigt. Simulationen erlauben nur Näherungsrechnungen für das besondere Verhalten des Kunststoffs, wie beispielsweise für die Schwindung, die im Werkzeug
berücksichtigt werden muss. Bis ein Bauteil die geforderte Serienqualität erfüllt, sind in der Regel mehrere Werkzeugkorrekturen notwendig. Soll-Ist-Vergleiche am gespritzten Probe-Bauteil mit Hilfe der industriellen Computertomographie reduzieren die Korrekturschleifen für das Werkzeug. mehr... 24. Oktober 2014 - Fachartikel