Luftaufnahme Technikum in Gardelegen

In Gardelegen hat Wipag ein neues Technikum eröffnet. (Bild: Wipag)

In den neuen Räumlichkeiten bieten sich dem Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten im Bereich der Kunststoffaufbereitung. Ziel sei es, im „Technikum auch Recycling-Lösungen für Materialien zu entwickeln, die von unseren Kunden bis dato entsorgt werden mussten“, sagt Frank Kriebisch, Geschäftsführer der Wipag. Das Technikum ist dabei Bindeglied zwischen Testlabor und Großproduktion und ist damit auch wesentlicher Bestandteil des Dienstleistungsangebots „Recling as a Service“, kurz RaaS des Unternehmens.

In Gardelegen wird das Unternehmen künftig noch kundenindividueller auf Anforderungen reagieren können. So können dort neue Technologien entwickelt, getestet und angepasst werden. Mit energieeffizienten Aufschlussverfahren werden anschließend thermoplastische Kunststoffabfälle zu qualitativ hochwertigen Compounds recycelt, die sich für den Einsatz in einer breiten Anzahl von Anwendungen eignen, etwa in Fahrzeugen und Sportausrüstung.

Industrielle Abfälle aufbereiten

Im Closed-Loop-Verfahren bleibt der Anwender dabei über den gesamten Prozess hinweg Eigentümer seiner Produktionsabfälle. „Bei der Aufbereitung industrieller Abfälle gilt es Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen, um Rezyklate als Alternative für Neuware zu etablieren. Das Technikum befähigt uns mithilfe von mechanischem Recycling neue Lösungsansätze zu realisieren und auf individuelle Kundenwünsche einzugehen“, sagt Thomas Marquardt, Geschäftsführer bei der Wipag. „Unsere Prozesse und Analysen ermöglichen es, CO2-Emissionen und Energieverbrauch bei der Produktion von Compounds zu reduzieren, zugleich aber Produkte mit hoher Reinheit und Neuwarenqualität anbieten zu können.“

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