Mit der neuen Masterbatchserie bietet das Unternehmen ungefärbte Additivbatche auf Basis von Bottle-Grade-PET oder rPET, die zum Füllgutschutz mit einem UV-Absorber ausgestattet sind. Eine geschönte Variante, die gelbe Verfärbungen ausgleichen kann, ist ebenfalls erhältlich.
Flaschen für Lebensmittel oder Kosmetik werden zunehmend farblos gestaltet, um die Recyclingfähigkeit der Verpackung zu verbessern. Im Gegensatz zu einer opaken oder dunkel eingefärbten Kunststoffverpackung verfügt ein transparenter Kunststoff über keinen Lichtschutz. Dieser ist jedoch wichtig, da energiereiche UV-Strahlung die Molekülstrukturen von Duft- und Geschmackstoffen oder Vitaminen zerstören und Farbstoffe ausbleichen lassen.
Starker Schutz im nahen UV-Bereich
Die Additivbatchserie wurde speziell für sensitive Füllgüter entwickelt. Sie ist frei von Benzotriazolen, PAA, PAK und enthält weder CMR-Substanzen noch SVHC. Je nach eingesetztem UV-Absorber sorgen sie im Nah-UV-Bereich für zuverlässigen Schutz bis 380 nm oder 395 nm. Die Additivbatche entsprechen außerdem der EUVerordnung 10/2011 über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen, sowie den Anforderungen der FDA und den chinesischen Verordnungen GB4806 und GB9685. Sie sind für Verpackungen zugelassen und in den Chemikalien Inventories in Europa (Reach), den USA (TSCA) und China (IECSC) registriert.
Als Trägermaterial stehen PET und rPET zur Verfügung. Da das PET nachkristallisiert ist, lassen sich die Masterbatches auf allen gängigen Anlagen verarbeiten und sind insbesondere für das Ein- und Zweistufen-Spritzstreckblasen bestens geeignet. Der zuverlässige UV-Schutz garantiert eine längere Haltbarkeit des Füllgutes. Versuche im unternehmenseigenen Technikum haben gezeigt, dass Vitamin A in Flaschen, die mit UV-Schutz ausgestattet sind, bis zu 30 mal länger haltbar ist, als in Flaschen ohne UV-Schutz. Blau eingefärbtes Füllgut behält seine Farbe im UV-geschützten Behälter bis zu 7 mal länger.
K 2022: Halle 8b, Stand H46
Quelle: Finke
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