Kunststoffabfälle am Strand

Der Eintrag von Kunststoff in die Umwelt ist ein Problem. Sabic und Partner nehmen sich diesem an und wollen Kunststoffabfälle wiederverwerten. (Bild: Narcis Parfenti - fotolia.com)

Dabei handelt es sich um Kunststoffabfälle, die über den Umwelteintrag in ins Meer gelangen. Die darauf basierenden zertifizierten Kreislaufpolyolefine bietet man dann als „Trucircle“-Portfolio an.  

Gemeinsam mit Partnern werden die Kunststoffabfälle in Malaysia in einem Radius von gut 50 km um den Meereseintragspunkt eingesammelt. Das schließt etwa, Binnengewässer, Flüsse und Inland-Areale ein. Das zusammengetragene Material wird dann an HHI geschickt, das die Kunststoffabfälle mittels fortschrittlichem Recyclingverfahren in Pyrolyseöl umwandelt.

Grafik: Übersicht über die Sammelstellen von Kunststoffabfällen
Gemeinsam mit dem Kunststoffrecyclingunternehmen HHI sammelt Sabic Kunststoffabfälle aus der Umwelt und verwertet diese wieder. (Bild: Sabic)

Sabic verwendet diese dann alternativ zu herkömmlichen fossilen Materialien um daraus die zertifizierten Kreislaufpolymere herzustellen. Das Material wurde im Rahmen der Zero Plastic Oceans-Akkreditierung zertifiziert. HHI selbst ist bislang laut eigenen Angaben die erste Organisation, die eine Zertifizierung erhalten hat, die bestätigt, dass die von ihr recycelten Materialien als meeresgebunden gelten.

Die aus „Ocean Bound Plastic“ hergestellten Polymere sind Teil des Trucircle-Portfolios, welches seit 2019 am Markt erhältlich ist. Dieses umfasst sowohl mechanisch recycelte Produkte, zertifizierte zirkuläre Produkte aus dem Recycling von Altkunststoffen und zertifizierte erneuerbare Produkte aus biobasierten Rohstoffen sowie Design für Recyclingfähigkeit und Kreislaufwirtschaftsinitiativen.

Quelle: Sabic

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