Das neue Verpackungsmaterial setzt auf einen alternativen, rußfreien schwarzen Farbstoff. Damit Flaschen nach ihrer Verwendung wieder der Wertschöpfungskette zugeführt werden können. Erstmals eingesetzt wird der neue Farbstoff für schwarze Kunststoffflaschen der Marke Bref, die von Greiner Packaging, Kremsmünster, Österreich, produziert werden. Das neue Material wurde von den Kunststoffexperten bemustert und im Anschluss freigegeben, die Qualität entspricht nicht nur den Produktionsanforderungen, sondern trägt auch den Nachhaltigkeitsambitionen Rechnung. Bei Testläufen unter realen Bedingungen hat sich das Material bereits bewährt. Das Institut Cyclos-HTP, das sich auf die Klassifizierung, Bewertung und Zertifizierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Produkten spezialisiert hat, konnte die Wirksamkeit der rußfreien schwarzen Farbe in undekorierten Flaschen bescheinigen. Tests konnten zusätzlich belegen, dass diese Flasche nach Abnahme des perforierten Sleeves vollständig erkennbar, somit im Abfallstrom sortierbar und im Anschluss wiederverwertbar ist. Der Spezialist für Kunststoffverpackungen partizipiert in Projekten diverser Organisationen und Unternehmen, um die Verpackungsentwicklung voranzutreiben und Lösungen zu finden. Diese müssen auch in großem Maßstab umgesetzt werden können, um einen messbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen zu können. Das Unternehmen ist etwa Mitglied der Ellen MacArthur Foundation und hat sowohl das New Plastics Economy Global Commitment als auch den UK Plastics Pact unterzeichnet.
Roh- und Zusatzstoffe
Recycelbare schwarze Kunststoffverpackungen
Schwarze Plastikverpackungen stellen aufgrund des bisher verwendeten Farbstoffes eine Herausforderung für die Recycling-Wertschöpfungskette dar, denn sie können von den optischen Sensoren der Abfallsortieranlagen nicht richtig identifiziert und sortiert werden. Diese Situation wird sich jetzt aber ändern: Henkel hat zusammen mit seinem Lieferanten Masterbatch-Produzenten Ampacet eine Lösung umgesetzt.