POLYISOBUTEN Versorgungssysteme mit dem PIB Oppanol von BASF ermöglichen Patienten mit künstlichem Darmausgang ein annähernd normales Leben.

Menschen, die nach schweren Operationen oder wegen Krankheiten einen künstlichen Darmausgang, ein sogenanntes Stoma, benötigen, haben oft Angst vor großen Einschränkungen im Alltag. Seit es Versorgungssysteme mit dem Werkstoff Oppanol gibt, können sie ein annähernd normales Leben führen. Coloplast ist einer der führenden Hersteller im Bereich Stoma-, Inkontinenz- und Wundversorgung. Das Unternehmen verwendet den Werkstoff als Klebemasse dafür, dass die Beutel zur Aufnahme der Ausscheidungen sicher an der Haut befestigt werden können. Eine Stomaversorgung besteht immer aus einer auf der Bauchdecke aufgeklebten Basisplatte und einem daran befestigten Beutel, der die Ausscheidungen aufnimmt. Es gibt ein- und zweiteilige Versorgungssysteme. Bei der einteiligen Variante ist die Haftfläche fest mit dem Beutel verschweißt, zweiteilige Systeme bestehen aus einer separaten Trägerplatte und dazu passenden Stomabeuteln. Die Beutel werden mit Hilfe eines Rastring- oder Klebesystems mit den Platten verbunden. Die Trägerplatte kann mehrere Tage auf der Haut bleiben, gewechselt wird nur der Beutel. Seit mehreren Jahren kommen die sehr guten Klebeeigenschaften des PIB zur Anwendung. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Versorgungssysteme fest auf der Haut kleben, ohne Irritationen beim Tragen oder Schmerzen beim Entfernen zu verursachen. Hautreizungen sind die häufigsten Probleme bei Stoma-Patienten. Neuen Untersuchungen zur Folge leidet fast die Hälfte der Patienten darunter. Der häufigste Grund ist eine unzureichende Verklebung der Basisplatte auf der Haut, so dass diese durch austretende Körperflüssigkeit ständig gereizt wird. Dies ist bei Systemen, die mit Klebemasse aus PIB befestigt werden, ausgeschlossen. Das Material ist flexibel und extrem haftend und außerdem ausgesprochen hautfreundlich.

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Unternehmen

BASF SE

Carl-Bosch-Straße 38
67056 Ludwigshafen
Germany