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Ein derzeit viel diskutiertes Thema: Das mögliche Verbot von Fluorpolymeren und geeignete Alternativen. (Bild: DBA – Stock.adobe.com)

VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. (Bild: VDMA)

Zur Debatte im Bundestag über das geplante EU-Pauschalverbot der PFAS-Stoffgruppe sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Sprecher von Union, FDP und SPD haben sich im Bundestag dafür ausgesprochen, das PFAS-Verbot in der derzeit geplanten Form abzulehnen. Stattdessen sprechen sie sich für eine differenzierte Regulierung aus. Damit geht die Politik endlich auf die berechtigten Bedenken und Warnungen der Industrie ein. Das von der EU geplante umfassende PFAS-Verbot würde Lieferketten und Produktionsprozesse empfindlich treffen und die Herstellung vieler wichtiger Produkte gefährden - etwa für Klimaschutztechnologien oder in der Medizintechnik. Auch die Sicherheit vieler Produkte wäre nicht mehr gewährleistet. Substitute sind nur in wenigen Fällen vorhanden oder würden zu einer massiven Verschlechterung der Qualität und Sicherheit von Produkten führen - auch für Verbraucher. Statt eines Pauschalverbots braucht es eine differenzierte Regulierung: PFAS, die als nicht risikobehaftet eingestuft sind, müssen vom Verbot ausgenommen werden. Jede der Parteien ist jetzt in der Pflicht ihre Einflussmöglichkeiten zu nutzen, um den Schaden für die Wirtschaft wirklich abzuwenden."

Den Antrag der Fraktion CDU/CSU "Vorteile von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen weiter nutzen –Wertschöpfung erhalten – Gesundheit und Umwelt schützen" können Sie hier einsehen.

Quelle: VDMA

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