Das von FGK-Mitgliedsunternehmen entwickelte Verfahren zur Herstellung von Creon-Oberflächen verzichtet vollständig auf den Einsatz von Chromtrioxid und fluorierten Tensiden (PFAS) und ist damit ohne REACH-Authorisierung einsetzbar.
Alle gefertigten Komponenten lassen sich vollständig recyceln. Nach Rücknahme durch die Hersteller können die Metallbestandteile verlustfrei erneut eingesetzt werden, während die Kunststoffanteile, laut Fachverband ohne Kompromisse in puncto Qualität und Haltbarkeit, als Regranulat wieder für den Spritzguss genutzt werden können.
Bereits heute werden Komponenten mit einem Rezyklatanteil von bis zu 50 % hergestellt, dieser Anteil wird kontinuierlich erhöht.
Was Sie über PFAS wissen müssen
Fluorpolymere und weitere fluorhaltige Substanzen sollen verboten werden. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften – die Beständigkeit – könnte ihr Verbot bedeuten. Für Sie haben wir das Thema PFAS aus verschiedenen Blickwinkeln während der Widerspruchsfrist beleuchtet und halten Sie künftig zu PFAS-Alternativen auf dem Laufenden. Alles, was Sie zum Thema wissen sollten, erfahren Sie hier.
Nutzung nur mit Lizenzvertrag
Die Creon-Oberflächen bieten dem Fachverband zufolge vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Farbgebung und Texturen. Insbesondere für die hohen Anforderungen in der Automobilbranche eignet sich die Technologie und eröffnet Designern und Herstellern verschiedene Optionen.
Durch den Einsatz von Textur-Kombinationen, 3D-Formen und -Oberflächen werden visuelle und haptische Effekte möglich. Das Zusammenspiel mit Licht und die mögliche Integration von Interaktionselementen soll die Wirkung, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität der Bauteile erheblich verbessern.
Die Nutzung der Marke Creon Metal Surfaces ist ausschließlich für Unternehmen im Rahmen eines Lizenzvertrages gestattet, die entweder bereits die Anforderungen der neuen Marke erfüllen oder mit Beginn der ersten Lieferungen erfüllen werden.
Die Vorstellung der Marke, mit Hintergründen zu Verfahren, Nachhaltigkeitsfaktoren und des Einführungsprozesses, fand am 17.01.2024 im Rahmen eines vom FGK initiierten Online-Events statt.