
Seit Inbetriebnahme der ersten LFT-Anlage hat die Nachfrage nach langfaserverstärkten Polyamiden stetig zugenommen, sodass die Kapazität erweitert werden musste. Die neue Anlage ist deutlich größer und leistungsfähiger konzipiert und wird die Gesamtkapazität weit mehr als verdoppeln. Auf beiden Anlagen können aliphatische Polyamide, teilaromatische Polyamide, Hochtemperaturpolyamide sowie PA-12-Typen als Basispolymere eingesetzt werden. Als Langfaserverstärkung kommen Glasfasern und Kohlenstofffasern zum Einsatz.
Für die neue Anlage wurden die bewährten Komponenten der ersten Produktionslinie verwendet und im Hinblick auf die Verarbeitung von Hochleistungspolyamiden weiter optimiert. Durch eine angepasste Schmelzeführung in Kombination mit einer hochpräzisen Temperaturregelung können nun Polyamide mit Schmelzpunkten zwischen 178 und 325 °C eingesetzt werden. Auch die Faservorbehandlung wurde entscheidend verbessert. Die hohe Imprägnierqualität gestattet eine Granulatförderung mit Unterdruck sowohl beim Herstellungsprozess als auch bei der Spritzgießverarbeitung.
Durch den Kapazitätsausbau werden gelichzeitig zusätzliche Entwicklungskapazitäten für die Erprobung weiterer, noch leistungsfähigerer Langfaserprodukte geschaffen.
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